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Vision Hasli: Zukunft gestalten

Vision Hasli: Zukunft gestalten
Visualisierung des Wigoltingen Innovation Parks
Lesezeit: 2 Minuten

Die «Vision Hasli» ist ein langfristig ausgerichtetes Entwicklungsprojekt der Gemeinden Wigoltingen und Müllheim. Ziel ist es, das Gebiet Hasli zu einem modernen Wirtschafts-, Logistik- und Lebensraum zu transformieren. Die TIT Imhof AG ist ein Pionier für nachhaltige Lösungen in der Schweizer Transportbranche. Im Kurzinterview gibt Dominic Imhof einen Blick in seine Pläne im Hasli.

Unter dem Dach der übergeordneten Planung für die «Vision Hasli» entsteht unter anderem der Wigoltingen Innovation Park (WIP) – ein industriegeprägtes Areal mit Fokus auf nachhaltiger Wertschöpfung, Innovation, Synergien und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen. Ein Pfeiler dieser Entwicklung ist das Engagement von Unternehmen wie der TIT Imhof AG, die im Hasli-Areal ein eigenes Zukunftsprojekt umsetzt. Ihre Investition zeigt exemplarisch, wie lokale Unternehmen aktiv zur regionalen Standortentwicklung beitragen und gemeinsam mit öffentlichen Partnern die Vision mit Leben füllen.

Dominic Imhof, Sie planen derzeit ein grösseres Projekt in Hasli. Was dürfen wir erwarten?
An der Haslibachstrasse wollen wir ein modernes Logistikzentrum bauen – mit Hallen für Lagerfläche, Büros, Sozial- und Schulungsräume und einem zentralen Standort für unsere Fahrzeugflotte. Das wird den Betrieb enorm erleichtern, wir können einige dezentrale Standorte endlich zusammenführen, und unsere Mitarbeiter werden von der modernen Infrastruktur profitieren.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit dort für Sie?
Als Beispiel: Die gesamte Anlage wird mit Photovoltaik ausgestattet – sowohl auf den Dächern als auch über den Parkflächen. Damit decken wir über das Jahr gerechnet mindestens 50 Prozent unseres Strombedarfs. Keine Sonnenstunde bleibt bei uns ungenutzt: Ein grosser Speicher stellt sicher, dass wir auch in der Nacht den tagsüber produzierten Strom nutzen können. Wir planen einen Ladepark, in dem 15 Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden, tagsüber öffnen wir auch für Fahrzeuge von anderen Transportunternehmen.

«Im Hasli können wir einige dezentrale Standorte endlich zusammenführen.»

Ihre Firma beschäftigt sich schon länger mit alternativen Antriebstechnologien. Wie hat alles begonnen?
Mein Vater, Thomas Imhof, war überzeugt davon, dass wir als Transportfirma eine direkte Verantwortung tragen. Wir stossen Emissionen aus, also müssen wir auch etwas dafür tun, dass neue Technologien eingesetzt werden, welche die Emissionen reduzieren. «Nicht reden – machen!» ist schon früh sein Credo gewesen. Und so sind wir einer der ersten gewesen, die Biotreibstoffe bei LKWs einsetzten. 

Sie arbeiten weiter an der Vision Ihres Vaters?
Ja, aber sicher, er treibt uns auch heute noch an. Wir glauben daran, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung zusammengehören. Unser Projekt im Hasli ist ein weiteres Bekenntnis dazu – wir stehen in den Startlöchern.

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