Nacht des Ostschweizer Fussballs 2025

Das sind die Award-Gewinner 2025

Das sind die Award-Gewinner 2025
Award-Gewinner 2025: Stephan Weber, Präsident FC Niederwil; Corsin Konietzke, FCSG; Schiedsrichterin Nadine Reichmuth; Bujar Emini, Präsident FC Kreuzlingen; Abbas Karaki, Captain FC Kreuzlingen; Hansjörg Gutknecht, FC Weesen (Livia Peng fehlt auf dem Bild, da sie gleich wieder nach Thun zurückreisen musste)
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Die 13. Ausgabe der «Nacht des Ostschweizer Fussballs» am 25. Oktober 2025 in der Olmahalle 9.1 war ein grosser Erfolg: Über 1000 Gäste, hochkarätige Showacts, sechs Awards – und erneut ein Förderbetrag von 100’000 Franken zugunsten des Nachwuchsprojekts Future Champs Ostschweiz. Mit den Auszeichnungen an Livia Peng (Spielerin des Jahres) und Corsin Konietzke (Spieler des Jahres) feierte das Bündnerland einen Doppelerfolg.

An der grossen Galanacht vom 25. Oktober mit den Showacts Stress und Benjamin Amaru konnte Moderator Lukas Studer in der Olmahalle 9.1 zusammen mit Sponsoren- und Vereinsvertretern insgesamt sechs Awards verleihen: Ausgezeichnet wurden der Spieler und die Spielerin des Jahres, der Schiedsrichter, der Funktionär, die Nachwuchsmannschaft und der fairste Club des Jahres. Sie alle haben Grossartiges für den Nachwuchsfussball in der Ostschweiz geleistet.

Gleich zwei Auszeichnungen gehen in den Kanton Graubünden

Zur Ostschweizer Fussballerin des Jahres wurde Torhüterin Livia Peng gewählt, während Corsin Konietzke den Titel als Ostschweizer Fussballer des Jahres erhielt.

Die 23-jährige Churerin begann ihre Karriere beim FC Ems, spielte über das Team Südostschweiz beim FC Zürich und unterschrieb später ihren ersten Profivertrag beim schwedischen Klub BK Häcken. Nach einer Leihe zu Levante wechselte sie zu Werder Bremen, wo sie zur Torfrau der Saison 2024/25 in der Bundesliga gekürt wurde. 

Im Sommer stand Peng im Tor der Schweizer Nationalmannschaft an der EM im eigenen Land. «Es war so schön, wie die Schweiz an der EM zusammenstand», sagte sie in St.Gallen. Seit diesem Sommer steht Peng beim englischen Spitzenverein Chelsea unter Vertrag. Für die Gala reiste sie eigens aus dem Nationalteam-Camp in Thun an – nur wenige Stunden nach dem 1:0-Sieg der Schweiz gegen Irland.

Auch der Titel des Ostschweizer Fussballers des Jahres ging an einen Bündner: Der 19-jährige Corsin Konietzke aus Igis bei Landquart gilt als eines der grössten Ostschweizer Talente. Nach seinen Anfängen beim FC Landquart und dem Team Südostschweiz wechselte er bereits mit 14 Jahren zum FC St.Gallen, wo er den Sprung in die Super League schaffte.

In der Conference League feierte Konietzke 2023 sein erstes Tor, ehe ihn eine Verletzung am Sprunggelenk bremste. «Ich werde stärker zurückkommen», sagte der Offensivspieler, dessen Vertrag beim FCSG bis 2028 läuft.

Fortimo  frifag  

Reichmuth, Gutknecht, FC Kreuzlingen und FC Niederwil ebenfalls ausgezeichnet

Die Auszeichnung «Schiedsrichterin des Jahres 2025» erhielt Nadine Reichmuth vom FC Rapperswil-Jona. Mit souveräner Ausstrahlung, hoher Regelkenntnis und konsequenter, fairer Spielleitung geniesst sie grossen Respekt bei Spielern und Trainern gleichermassen.

Zum «Funktionär des Jahres 2025» wurde Hansjörg Gutknecht geehrt. Sein jahrzehntelanger Einsatz für den FC Weesen, seine Verlässlichkeit und sein Organisationstalent prägen die regionale Fussballkultur nachhaltig.

Als «Mannschaft des Jahres 2025» wurde die 1. Mannschaft des FC Kreuzlingen ausgezeichnet. Mit herausragender Teamleistung, taktischer Disziplin und grossem Zusammenhalt schaffte sie 2024 den Aufstieg in die Promotion League.

Den «Fairness Award 2025» erhielt der FC Niederwil. Mit beispielhafter Disziplin, respektvollem Verhalten auf und neben dem Platz und einem aussergewöhnlich tiefen Strafpunktewert setzte der Verein ein starkes Zeichen für Fairness und Sportsgeist.

Stress, Amaru, Rutishauser, Sosseh und Mirkolino im Rampenlicht

Neben den Ehrungen sorgte ein hochkarätiges Showprogramm an der Galanacht 2025, die zum ersten Mal durch die beiden Live-Videohosts Aline Rutishauser und Malick Sosseh begleitet wurde, für Begeisterung: Rap-Superstar Stress brachte mit seinem energiegeladenen Auftritt die Halle zum Kochen. Seit zwei Jahrzehnten prägt der Lausanner (der sich in charmantem Deutsch an das NDOF-Publikum wandte) die Schweizer Rap-Szene mit gesellschaftlich relevanten Texten, mehreren Nummer-1-Alben und zahlreichen Swiss Music Awards.

Den emotionalen Auftakt gestaltete Benjamin Amaru, Singer-Songwriter mit Wurzeln in St.Gallen und im Appenzellerland, mit einem gefühlvollen Set zwischen Pop, R&B und Indie. Für den stimmungsvollen Ausklang, der niemanden kalt liess, sorgte einmal mehr der St.Galler DJ Mirkolino.

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