50 Jahre Berit Klinik

«Nachhaltige Partnerschaft mit Symbolkraft»

«Nachhaltige Partnerschaft mit Symbolkraft»
Matthias Hüppi
Lesezeit: 3 Minuten

Ab Sommer 2026 trägt das Stadion des FC St.Gallen 1879 mit «Berit Sitterstadion» einen neuen Namen: Die Berit Klinik wird damit offizieller Naming-Partner des heutigen Kybunparks. Für Präsident Matthias Hüppi ist diese Partnerschaft weit mehr als ein Sponsoring: Sie stehe für gemeinsame Werte, Regionalität und nachhaltige Verbundenheit zwischen Sport und Wirtschaft.

Matthias Hüppi, der FC St.Gallen 1879 und die Berit Klinik spannen künftig zusammen – das Stadion erhält einen neuen Namen. Was bedeutet Ihnen diese Partnerschaft persönlich?
Es geht ja nicht um mich persönlich, sondern um den Klub und ein sehr spezielles Kapitel in seiner Geschichte. Die treuesten Fans stimmen über den Stadionnamen ab. Das ist einzigartig!

Wie ist der Kontakt zur Berit Klinik eigentlich entstanden?
Die Berit Klinik ist mitten im Evaluierungsprozess auf uns zugekommen, und schnell wurde klar, dass wir mit Tradition und Verbundenheit zur Region dieselben Werte vertreten. Für Berit sprach auch, dass das Unternehmen die Idee mittrug, neben seinem Markennamen dem Stadion einen eigenständigen Namen zu geben, der mit dem Klub oder der Geografie im Zusammenhang steht.

Ein Stadionname ist immer auch ein Symbol. Welche Botschaft soll der neue Name nach innen und aussen vermitteln?
Er ist einerseits Ausdruck einer verlässlichen wirtschaftlichen Partnerschaft auf Augenhöhe und gleichzeitig das Startsignal in eine neue Ära. Der Stadionname soll fest verankert werden und die enge Beziehung zwischen Fans und Klub noch deutlicher zum Ausdruck bringen.

«Wir vertreten mit Tradition und Verbundenheit zur Region dieselben Werte.»

Was war Ihnen bei der Wahl eines neuen Naming-Partners besonders wichtig – ging es primär um den finanziellen Aspekt oder auch um Haltung und Identität?
Es geht immer um beides, wenn wir Partnerschaften eingehen. Es würde nicht den Grundwerten unseres Klubs entsprechen, wenn wir uns nur nach der finanziellen Optimierung richten würden. Gemeinsam mit der Berit Klinik und unseren Fans geben wir der Region einen neuen Stadionnamen; das ist ein gemeinsames Zeichen der Verbundenheit beider Marken mit der Ostschweiz.

In der Öffentlichkeit wird bei solchen Partnerschaften oft kritisch hingeschaut. Wie stellen Sie sicher, dass die neue Stadionpartnerschaft glaubwürdig und langfristig wirkt?
Die roten Linien müssen von Beginn an klar sein. Allen recht machen kann man es natürlich nie – das wäre der garantierte Weg zum Misserfolg und demnach nicht erstrebenswert. Es liegt aber bei allem Bestreben, den FC St.Gallen 1879 auf wirtschaftlich stabilem Kurs zu halten, in unserer Verantwortung, auch seine grosse Tradition, seine Geschichte und die besondere Beziehung zu unterschiedlichen Anspruchsgruppen sorgsam zu behandeln.

Der Verein hat sich in den letzten Jahren als sympathische, bodenständige Marke etabliert. Wie fügt sich die Berit Klinik in dieses Bild ein?
Danke für das Kompliment! Ob es zutrifft, muss das Publikum beurteilen. Sicher gehört Vertrauensbildung zu den wichtigen Errungenschaften unserer leidenschaftlichen Teamarbeit auf und neben dem Platz sowie hinter den Kulissen. Das passt dann wohl auch zu unserem neuen Namensgeber – oder besser gesagt: Namensschenker.

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Wie reagieren Sponsoren, Fans und die Öffentlichkeit bislang auf die Ankündigung? Spüren Sie eine positive Resonanz?
Absolut, ja.

Sponsoring im Profisport hat sich stark verändert. Wie wichtig sind solche langfristigen Partnerschaften für die Stabilität eines Klubs wie des FCSG?
Sie sind die tragenden Säulen der wirtschaftlichen Stabilität – und in diesem sehr volatilen Fussballgeschäft sowie in unserem Geschäftsmodell ohne Mäzen und Aktionäre, die immer wieder Geld nachschiessen, um Löcher zu stopfen, nichts weniger als entscheidend für die Zukunft des FCSG.

Zum Schluss: Was empfinden Sie, wenn Sie an den Sommer 2026 denken – an den Moment, wenn das Stadion offiziell seinen neuen Namen trägt?
Ich freue mich sehr darauf!

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