Zwischen Gestaltung, Verantwortung und Begeisterung

Seit rund einem Jahr ist Carmen Bischofberger (*2001) Teil der Kaufmann Oberholzer AG. «Ein ehemaliger Mitarbeiter, der sein Haus mit Kaufmann Oberholzer gebaut hat, hat mir das Unternehmen wärmstens empfohlen. So habe ich im Oktober 2024 als Projektleiterin/AVOR am Standort Roggwil gestartet – und im April 2025 intern nach Schönenberg in den Bereich Verkauf Innenarchitektur und Küchen gewechselt, wo ich mein gestalterisches und planerisches Wissen noch gezielter einsetzen kann», sagt die Arneggerin.
«Ich lerne sehr gerne Neues dazu und bin stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen», sagt Bischofberger. Ihr eigener Anspruch an Weiterentwicklung zeigt sich auch in der Motivation, andere auf diesem Weg zu begleiten. Besonders Freude bereite ihr der Austausch mit Lernenden: «Sie setzen sich in der Schule mit den aktuellsten Themen auseinander. Für mich als angehende Innenarchitektin ist es besonders wichtig, fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Der Dialog mit Lernenden bietet dafür eine wertvolle Gelegenheit und bereichert auch meine eigene Entwicklung.»
Aktuell bildet Kaufmann Oberholzer 17 Lernende in der Schreinerei und im Holzbau aus – darunter Schreiner, Zimmerleute und Zeichner mit Fachrichtung Innenarchitektur. «Weiter geht es mit den Weiterbildungen, welche Kaufmann Oberholzer auch stetig unterstützt», so Bischofberger. Besonders gefragt seien Vorarbeiter, Poliere, Holztechniker, Projektleiter in Schreinerei oder Holzbau sowie Bauleiter.
«An jedem unserer Standorte steht den Lernenden ein ausgebildeter Berufsbildner zur Seite.»
Doch was macht eine Ausbildung bei Kaufmann Oberholzer besonders attraktiv? «Die Ausbildung ist vielseitig und bietet Einblicke in verschiedene Bereiche, so verstehen Lernende früh das grosse Ganze», sagt sie. Man werde von Anfang an aktiv ins Geschehen eingebunden, könne jederzeit Fragen stellen und erhalte Unterstützung. «Das offene Miteinander und die praxisnahe Ausbildung schaffen ein motivierendes Umfeld, in dem persönliche und fachliche Entwicklung gefördert wird.»
Für interessierte Jugendliche hat Carmen Bischofberger ebenfalls klare Empfehlungen: «Interesse am Handwerk, technisches Verständnis und ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen sind fachlich sehr hilfreich. Genauso wichtig sind aber auch Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft und Teamfähigkeit.»
Wer gerne mit Kopf und Händen arbeite, offen sei und respektvoll mit anderen umgehe, sei genau richtig bei Kaufmann Oberholzer. «Wir suchen junge Menschen, die mitdenken, mitanpacken und mitgestalten wollen – denn genau das macht unsere Arbeit aus.»
Die Lernenden werden intensiv betreut. «An jedem unserer Standorte steht den Lernenden ein ausgebildeter Berufsbildner zur Seite», so Bischofberger. Ergänzend gebe es interne Schulungen, Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten und standortübergreifenden Austausch. «Sie haben die Möglichkeit, für eine gewisse Zeit in einem anderen Bereich mitzuarbeiten und so neue Perspektiven zu gewinnen. Das fördert nicht nur das fachliche Verständnis, sondern stärkt auch das Bewusstsein für unsere Firmenphilosophie und die Zusammenhänge innerhalb des Unternehmens.»
Auch nach der Lehre stehen die Türen weit offen. «Bei Kaufmann Oberholzer werden Weiterbildungen aktiv unterstützt. Es steht jedem frei, wann und in welchem Bereich man sich weiterentwickeln möchte», sagt Carmen Bischofberger. Studiengebühren würden teilweise übernommen und Praxisprojekte ermöglicht. «So können Lernende und Mitarbeitende ihre Zukunft individuell gestalten und ihr Potenzial gezielt entfalten.»
Dass dies gelingen kann, zeigen konkrete Beispiele. Etwa Elia Helfenberger, der zunächst eine Lehre als Zeichner und dann als Zimmermann absolvierte und heute im Holzbau arbeitet. Oder Christian Gerl, der seine Schreinerlehre 1994 begann – und dem Unternehmen seither treu geblieben ist. Und Stefan Lemmenmeier, der nach seiner Schreinerlehre zurückkehrte und heute im Einkauf tätig ist – mit laufender Weiterbildung zum technischen Kaufmann.
«Bei Kaufmann Oberholzer werden Weiterbildungen aktiv unterstützt.»
Carmen Bischofberger weiss, wie wichtig es ist, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich präsent zu sein. «Gerade im Bereich Innenarchitektur und Küchenplanung geht es immer auch um Vertrauen, um das Gespür für Menschen und Bedürfnisse», sagt sie. «Ich nehme mir bewusst Zeit, um auf Kunden einzugehen – aber auch auf Kollegen und Lernende. Denn nur wenn man auf Augenhöhe kommuniziert, kann echte Zusammenarbeit entstehen.»
In ihrer Freizeit setzt sie auf Ausgleich und Nähe zu Menschen: Familie, Freunde und Volleyball stehen ganz oben. «Ich bin gerne in Bewegung und schätze gute Gespräche», sagt sie. Beruflich wie privat zeigt sie sich engagiert, neugierig und menschlich – Eigenschaften, die Bischofberger bei Kaufmann Oberholzer täglich einbringt. «Ich bin überzeugt, dass man gemeinsam mehr erreicht – und dass Lernen nie aufhört.»