10 Jahre Chronoart

Uhrmacherkunst zum Anfassen

Uhrmacherkunst zum Anfassen
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In Zeiten industrieller Massenproduktion wirkt eine traditionelle Handwerkswerkstatt wie ein kleines Wunder. Chronoart hat so ein Wunder sichtbar in seine Boutique integriert: Das hauseigene Uhren-Atelier ist offen gestaltet, sodass man den «Chronoartisten» bei ihrer filigranen Arbeit zusehen kann.

Betritt man die Verkaufsräume in der St.Galler Schmiedgasse, fällt der Blick unweigerlich auf einen Bereich hinter Glasscheiben, in dem konzentriert gearbeitet wird. Unter der Lupe und mit feinsten Werkzeugen versehen, sitzen dort die Uhrmacher an ihren Werktischen. Man hört das leise Ticken von Prüfgeräten, das Surren der Reinigungsmaschine, ab und an ein vorsichtiges Hämmern.

Wie in einer Showküche, in der der Chefkoch sein Meistergericht zubereitet, lassen sich die Profis von Chronoart bereitwillig über die Schulter schauen. «Wir möchten Interessierten die Möglichkeit geben, uns bei der Arbeit zuzusehen,» erklärt Dan Messmer, Leiter Uhrenatelier und Uhrmachermeister.

Im Chronoart-Atelier arbeiten ausgewiesene Fachleute, angeführt von Atelierleiter Dan Messmer. Jeder wurde von Branchenexperten ausgebildet und bringt ein breit gefächertes Know-how mit. Vom einfachen Bandwechsel (der ebenso sorgfältig ausgeführt wird) bis zur kompletten Revision eines komplizierten Chronographen – die «Chronoartisten» beherrschen ihr Metier.

«Wir beherrschen unser Handwerk und scheuen keine Transparenz.»

Besonders stolz ist man bei Chronoart darauf, auch historische Uhren oder ausgefallene Komplikationen instand setzen zu können. Sollte ein Ersatzteil einmal nicht mehr verfügbar sein, gibt das Team nicht auf: In gewissen Fällen fertigen die Uhrmacher fehlende Komponenten auch nach. «Diese Symbiose aus altem Wissen und neuer Technik ermöglicht es, nahezu jedes Uhrwerk wieder zum Leben zu erwecken», sagt Messmer.

Oft entspinnt sich ein spontaner Dialog zwischen dem Publikum und dem Uhrmacher. Geduldig erläutern die Experten, was sie gerade tun – sei es das Justieren einer Unruh oder das Polieren eines Gehäuses. «Es motiviert ungemein, wenn man das Interesse der Kunden spürt», sagt Uhrmacher Roy Ponnadu. «Unsere Arbeit ist ja meist im Verborgenen – umso schöner ist es, sie teilen zu können.»

Für Chronoart ist das Atelier im Herzen der Boutique mehr als nur eine Reparaturwerkstatt. Es ist ein Statement: Wir beherrschen unser Handwerk und scheuen keine Transparenz. «Unsere Kunden wissen, dass hier Menschen mit Leidenschaft am Werk sind», sagt Ponnadu. Wer seine Uhr zur Revision abgibt, kann sicher sein, dass sie in besten Händen ist.

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