LEADER Digital Award 2023

«Leistungen zeigen, fördern und prämieren»

«Leistungen zeigen, fördern und prämieren»
Alessandro Sgro
Lesezeit: 3 Minuten

Der Publikumspreis geht in diesem Jahr an SBW Haus des Lernens. Gesponsert wurde der Preis von der St.Galler Cronberg AG, die seit über 30 Jahren Privat- und Firmenkunden in jeglichen finanziellen Fragen begleitet und berät. Warum Cronberg den LDA finanziell unterstützt, erklärt Geschäftsleitungsmitglied und Chief Investment Officer Alessandro Sgro.

Alessandro Sgro, warum hat sich die Cronberg AG entschlossen, den diesjährigen LDA-Publikumspreis zu sponsern?
Der LEADER Digital Award und Cronberg passen inhaltlich perfekt zusammen. Es geht um die Förderung des Unternehmertums. Diese Tugend ist seit Bestehen tief in unserer DNA verankert.

Und wie wichtig ist ein solcher Anlass für die digitale Ostschweiz und die Unternehmen in der Region?
Der Anlass ist eine sehr wichtige Initiative, um die vielfältigen unternehmerischen Leistungen in der Ostschweiz zu zeigen, zu fördern und hervorragende Leistungen zu prämieren.

Wie digital ist man bei der Cronberg AG aufgestellt?
Da besteht sicher noch Luft nach oben. Doch gerade in unserem Kerngeschäft, der Vermögensverwaltung, geht es in der Analyse der Finanzmärkte, der Konzeption der Portfolios sowie in der Titelselektion um die Verarbeitung von mittlerweile riesigen Datenmengen. Das ist ohne digitale Tools gar nicht mehr möglich. Und die Entwicklung ist rasant. Hier versuchen wir, Schritt zu halten und uns tagtäglich zu verbessern, um unseren Kunden die besten Dienstleistungen zu bieten. Auch in der Kommunikation nutzen wir vermehrt digitale Kanäle, um mit Kunden und Interessierten zu interagieren.

 

Neben kollektiven Kapitalanlagen und Vermögenswerten von Vorsorgeeinrichtungen verwaltet Cronberg auch Vermögen von Privatkunden. Warum sollten Private ihr Vermögen von einem unabhängigen Vermögensverwalter betreuen lassen, das könnten sie sicher auch bei ihrer Bank machen?
Das ist richtig. Der Entscheid hängt von den Bedürfnissen und Wertvorstellungen des Kunden ab. In einer sich immer schneller wandelnden und komplexeren Welt steigt das Bedürfnis nach Kontrolle, mehr Individualität und einer näheren persönlichen Beziehung. Im Vergleich zu Banken sind unabhängige Vermögensverwalter viel freier und in der Umsetzung haben sie weniger Interessenkonflikte. Entsprechend sind sie in der besseren Position, um persönlicher, individueller und ganzheitlicher auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Dank unserer langjährigen Erfahrung als Family-Office und durch die Kombination von Kompetenzen im Bereich Vermögensverwaltung und Treuhand ist Cronberg hervorragend positioniert, Kunden im Sinne dieses gestiegenen Bedürfnisses nach einer ganzheitlichen und persönlichen Begleitung zu betreuen. Am Schluss bleibt der entscheidende Faktor aber der Mensch – und ob sich die Beteiligten gegenseitig vertrauen.

Sie arbeiten mit zwei eigenen Fonds, dem Cronberg Strategy Fund Balanced und Cronberg Global Equity Fund, beide in Schweizer Franken. Wie haben diese in den vergangenen vier Jahren performt?
Mit Ausnahme des vergangenen Jahres hat sich unsere Selektionsmethode sehr bewährt. Wir setzen den Fokus auf qualitativ starke Wachstumstitel. Während diese Unternehmen 2022 an den Finanzmärkten besonders abgestraft wurden, erholten sie sich 2023 dafür überdurchschnittlich. Im ersten Quartal resultierte beim Cronberg Strategy Fund Balanced unter allen in der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen vergleichbaren Fonds deutlich Rang 1. Auch mit dem global ausgerichteten reinen Aktienfonds durften wir eine Outperformance erwirtschaften. Wir konnten über einen längeren Zeitraum beweisen, dass die Selektionsmethode ausgezeichnet funktioniert. Unsere Fonds sind bereits mehrmals mit dem Lipper-Award ausgezeichnet worden – einem Gütesiegel in der Fondsbranche.

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