Digitale Businessmodelle im Schaufenster

Die Auszeichnung verleiht diesen Projekten nicht nur eine Bühne und mediale Sichtbarkeit, sondern trägt auch dazu bei, die Region zwischen Bodensee und Alpstein als fruchtbaren Boden für Informations- und Kommunikationstechnologie schweizweit und darüber hinaus bekannt zu machen.
Digitale Exzellenz im Fokus
Das Ziel der Initianten aus dem Umfeld des Ostschweizer Wirtschaftsmagazins LEADER bleibt klar: Digitale Exzellenz sichtbar machen und regelmässig auszeichnen. Vom Start-up über etablierte Unternehmen bis hin zur öffentlichen Hand können sich alle Bewerber mit den Besten messen, Aufmerksamkeit generieren und an der festlichen Galanacht mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik netzwerken.
Ein starkes Medienecho und zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung der Projekte helfen den Teilnehmenden, ihr Profil zu schärfen, ihre Bekanntheit zu steigern und ihre Marktposition auszubauen.
Mehr als ein Preis
Die Digitalisierung bietet der Ostschweiz weiterhin die grosse Chance, als attraktiver Unternehmensstandort wahrgenommen zu werden. Die Dichte an Firmen mit digitalen Geschäftsmodellen ist beachtlich – nun geht es darum, das Bewusstsein weiter zu schärfen: für die Potenziale der Region, für Ansiedlungen neuer ICT-Unternehmen, für Start-up-Gründungen und für die Rekrutierung von Fachkräften.
Der LEADER Digital Award richtet sich deshalb bewusst sowohl an etablierte Unternehmen als auch an innovative Neulinge mit starken Ideen. Die Gliederung in drei Kategorien sorgt dafür, dass die unterschiedlichen Ansätze sinnvoll eingeordnet und drei herausragende Projekte aus verschiedenen Bereichen gekürt werden können. Die feierliche Galanacht bietet den idealen Rahmen für die Preisverleihung und fürs Netzwerken.
Vielfalt als Stärke
Die 31 eingereichten Projekte zeigen eindrücklich: Die Ostschweizer Digitalszene ist vielfältig und kreativ. Die Jury hatte eine anspruchsvolle Aufgabe – neun Projekte wurden schliesslich fürs Finale nominiert.
Allein ein Blick auf die Finalisten zeigt die Vielfalt digitaler Ansätze: Manche Projekte setzen auf hochspezialisierte Technologien wie Low-Code-Plattformen oder KI-gestützte Assistenzsysteme. Andere schlagen Brücken zwischen analoger Welt und digitalem Fortschritt – etwa durch smarte Erste-Hilfe-Koffer oder intelligente Funklösungen. Wieder andere schaffen durch datengetriebene Tools echten Mehrwert für die Gesellschaft, sei es in der Pflege, der Abfalllogistik oder der direkten Demokratie.
Allen Finalisten gemeinsam ist der Pioniergeist: Sie erschliessen neue Anwendungsfelder, denken Geschäftsmodelle mutig weiter – und haben das Potenzial, national wie international zu überzeugen.
Auch nach der vierten Ausgabe sind sich die Macher des LEADER Digital Awards deshalb sicher: Die Ostschweiz wird weiterhin Jahr für Jahr neue digitale Leuchttürme hervorbringen. Und vielleicht sorgt dieser Award sogar in dem einen oder anderen Fall dafür, dass eine vielversprechende Idee endlich geweckt wird.
Die Kategorien
Bewerbungen waren in folgenden drei Kategorien möglich:
- Business: Digitalisierungsprojekte von KMU aller Branchen und aus der Industrie zur Steigerung des digitalen Reifegrads.
- Start-ups Neue, digitale Geschäftsmodelle (nicht älter als drei Jahre).
- Organisationen: Projekte von NPOs und öffentlichen Verwaltungen zur digitalen Transformation.
- Publikumspreis: Am Event kürt das Publikum via Live-Voting seinen Favoriten.
Text: Patrick Stämpfli
Bild: Rebekka Grossglauser