St.Galler Festspiele 2022

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Mit Standorten in St.Gallen, Widnau und Chur ist die Alpina Group AG der grösste offizielle BMW- und MINI-Händler in der Ostschweiz. Die Festspiele-Sponsoren Markus Schwingel und Daniel Engelberger, Geschäftsführer und Inhaber von Alpina, ziehen aus ihrem Engagement vielfältigen Nutzen.

Markus Schwingel, Daniel Engelberger, was kommt Ihnen zur französischen Nationalheiligen Jeanne d’Arc als Erstes in den Sinn?
Daniel Engelberger: Aufgrund der Geschichte von Jeanne d’Arc ist mein erster Gedanke: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Überzeugung, Freude und kluges, vorausschauendes Handeln sind dabei stets gute Wegbegleiter.

Gibt es «Legenden» in der Autobranche, die Sie persönlich faszinieren?
Markus Schwingel: Der italienische Grossinvestor Camillo Castiglioni. Er hat in den frühen 1920er Jahren den Firmennamen BMW mitsamt allen Rechten und Mitarbeitenden gekauft. Er hat mit diesem mutigen Entscheid die Basis für die Erfolgsgeschichte der BMW Group gelegt.

Heldinnen und Helden in Legenden zeichnen sich häufig durch grossen Mut aus: Muss man heute auch etwas Mut aufbringen, um auf alternative Antriebe bei Autos zu setzen?
Daniel Engelberger: Die Automobilbranche steckt in der grössten Transformation seit ihrem Bestehen. Getrieben ist diese Transformation von sehr vielen politischen, ökonomischen und ökologischen Tatsachen. Kollektiv überlegte und mutige Entscheidungen sind sicher nachhaltig.

 

«Jeanne d’Arc hat mit ihrem Handeln klar Position bezogen und Profil gezeigt.»

Nach welchen Antrieben ist die Nachfrage derzeit am grössten?
Markus Schwingel: Die grösste Nachfrage ist aktuell nach Fahrzeugen, die über einen Stecker verfügen (vollelektrisch/hybrid). Nach einer umfassenden Beratung werden aber von den Kunden nach wie vor oft konventionelle Antriebskonzepte bevorzugt. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine kompetente Beratung ist. Denn nicht jeder Antrieb eignet sich für jeden. Aber: Für jedes Mobilitätsbedürfnis haben wir zum Glück eine Lösung in petto. 

In der Autowerbung wurden Frauen lange Zeit als schön und verführerisch dargestellt, wie auch Jeanne d’Arc dargestellt wird. Ist das heute Ihrer Ansicht nach überholt, gar kontraproduktiv – oder zieht es noch immer?
Daniel Engelberger: Die Frage ist: «Was betrachtet der Konsument als schön?». Wir sind der Meinung, dass heute mehr denn je Menschen mit Profil gefragt sind. Diese erzeugen die notwendige Aufmerksamkeit – Jeanne d’Arc hat mit ihrem Handeln auch klar Position bezogen und Profil gezeigt. Nicht?

Sie sagten einmal, die Investition in die St.Galler Festspiele sei eine nachhaltige Investition – in welcher Hinsicht?
Markus Schwingel: Es gibt hierbei verschiedene Aspekte. Die Zusammenarbeit mit dem Theater St.Gallen ist noch breiter und tiefer geworden, das zeigt, dass wir auf ein längerfristiges Engagement aus sind. Sehr viele unserer Kunden schätzen diese Zusammenarbeit enorm und freuen sich, dass sie daraus einen direkten Nutzen haben. Wir wiederum freuen uns, unseren Kunden – und der ganzen Bevölkerung – Freude bereiten zu können und, natürlich, bei den Festspielen dabei zu sein. Eine echte Win-win-Situation! Kein Wunder, sind weitere Projekte mit dem Theater St.Gallen in Vorbereitung – es bleibt also spannend.

 

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«Weg vom ‹take, make, waste›-Prinzip hin zur Kreislaufwirtschaft.»

Nachhaltigkeit gewinnt in allen Lebensbereichen immer mehr an Bedeutung: Wo zeigt sich das im Automobilbau?
Daniel Engelberger: Benchmark hierzu ist das Projekt «BMW Circular»: BMW setzt für die Zukunft klar auf das Prinzip der Zirkularität. In der konsequenten Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft. Ressourcen sind begrenzt. Daher muss sich die Wirtschaft radikal umstellen: vom linearen «take, make, waste»-Prinzip hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft, in der nichts in den Müll wandert. Das Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, dass bestehende Materialien und Produkte so lange als möglich instandgehalten, wiederverwertet, repariert und geteilt werden. So wird die Umwelt nachhaltig geschont.

Und im Automobilhandel? Können Sie hier auch nachhaltig beraten/verkaufen?
Markus Schwingel: Unter nachhaltiger Beratung verstehen wir, dass wir den Kunden während des ganzen Lebenszyklus des Fahrzeuges begleiten. Dies beginnt bei der Beschaffung und geht über die Wartung und Instandhaltung bis hin zur Wiederbeschaffung eines neuen Fahrzeuges. Dies hat, auch aufgrund der Komplexität der Produkte, mehr denn je an Bedeutung gewonnen. Alleine BMW bietet aktuell über 20 Baureihen mit mehr als 100 Modellen an. Da wollen wir unseren Kunden genau das Fahrzeug verkaufen, das er braucht oder wünscht. Denn ein gut beratener Kunde ist ein treuer Kunde.

Text: Tanja Millius

Text: zVg

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