Teamgeist, Technik und Tatkraft

Ernst Etter: Ein halbes Jahrhundert für die Lüftungstechnik
Ernst Etter ist mit Jahrgang 1957 der erfahrenste Klimamacher. Seit über 50 Jahren ist er in der Lüftungstechnik tätig – zuerst als Monteur, dann als Montageleiter und heute als Projektleiter für die Ausführung von Lüftungsanlagen. Als Projektleiter übernimmt er eine zentrale Rolle zwischen Planung und Baustelle. «Meine Aufgaben reichen vom Bauausmessen und Positionieren über das Erstellen von Werkstattplänen bis zu Materialbestellungen. Ich bin täglich auf der Baustelle, stimme mich mit den Monteuren ab und sorge dafür, dass Termine und Abläufe eingehalten werden.» Die Lüftungstechnik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. «Früher arbeiteten wir mit Notizblock und Messband, heute mit Tablets und Lasermessgeräten. Das vereinfacht vieles, aber die Büroarbeit nimmt auch mehr Zeit in Anspruch», sagt er schmunzelnd. Besonders stolz ist Etter auf seine Arbeit im Lebensmittelsektor, etwa beim Projekt Ospelt in Bendern. «Dort haben wir ausschliesslich mit Chromstahl gearbeitet – ein Material, das höchste Präzision erfordert.» Solche Herausforderungen liebt er. «Wenn der Platz knapp ist und die Werte trotzdem eingehalten werden müssen, ist Erfahrung gefragt.» Die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken wie Heizung oder Sanitär sieht Etter als essenziell: «Persönlicher Kontakt ist der Schlüssel. Ich gehe aktiv auf Kollegen zu – das vereinfacht vieles.» Das Klima bei den Klimamachern schätzt er besonders: «Hier wird Respekt gelebt.» Warum fasziniert ihn die Lüftungstechnik bis heute? «Weil eine gut gewartete Lüftungsanlage für bessere Luft sorgt als draussen. Die gefilterte Luft kann sauberer sein als die Umgebungsluft – das macht einen Unterschied für Gesundheit, Komfort und Energieeffizienz.» Sein Rat: «Nicht verzagen, Klimamacher fragen!»
Betab Ghirmay: Eine Nachwuchskraft, wie man sie sich wünscht
Jung, motiviert und voller Tatendrang: Betab Ghirmay ist mit Jahrgang 2006 der jüngste Klimamacher. Seine Zukunft hat er bereits im Blick – und sieht in seinem Handwerk beste Chancen für Weiterbildungen und Karriere. Seit August 2023 ist Betab Teil der Die Klimamacher AG. Der angehende Heizungsinstallateur wusste früh, dass er einen Beruf ergreifen möchte, bei dem er handwerklich arbeiten kann. «Ich arbeite gerne mit den Händen und mag es, dass ich nicht jeden Tag am gleichen Ort bin», sagt er. Sein Alltag ist abwechslungsreich: Rohre zuschneiden, Material vorbereiten, Verteiler montieren, Verschraubungen einhanfen. Besonders schätzt er das Betriebsklima: «Die Mitarbeiter sind toll und hilfsbereit – und die Firma ist nah bei meinem Zuhause.» Auch fühlt er sich gut unterstützt: «Mein Team und die Ausbilder helfen bei allem, bei dem ich Unterstützung benötige.» Herausforderungen nimmt er pragmatisch an: «Wenn etwas nicht klappt, frage ich einfach – niemand hat mich je kritisiert.» Ein guter Heizungsinstallateur sollte handwerklich geschickt, körperlich belastbar und teamfähig sein. Besonders Spass macht ihm das Montieren von Verteilern und das Zuschneiden von Rohren. Seine Zukunft hat er klar vor Augen: «Nach meiner Lehre möchte ich mich weiterbilden und Planer werden.» Jungen Leuten rät er zur Ausbildung: «Es ist ein guter Beruf mit ausgezeichneten Weiterbildungsmöglichkeiten – und gut bezahlt.» Mit Begeisterung, Ehrgeiz und Teamunterstützung bringt Betab beste Voraussetzungen mit, um seinen Weg in der Heizungsbranche erfolgreich weiterzugehen.
Urs Schwarz: Seit 1984 für Heiztechnik im Einsatz
Urs Schwarz ist der Klimamacher mit den meisten Dienstjahren: Seit seiner Lehre als Heizungsmonteur in den 1980er-Jahren ist er dem Betrieb treu geblieben und hat in seiner Rolle als Servicetechniker unzählige Heizsysteme installiert, repariert und optimiert. Seine Laufbahn begann 1984 mit einer Lehre als Heizungsmonteur, gefolgt von Jahren in der Installation, bevor er 1999 als Servicetechniker Verantwortung übernahm. Seither betreut er Heizungsanlagen aller Art – von Öl- und Gasheizungen über Fernwärmestationen bis zu modernen Wärmepumpen- und Pelletanlagen. Der Arbeitstag beginnt früh mit der Materialvorbereitung, dann geht es zu den Kunden. Neben geplanten Wartungen und Reparaturen gehören auch spontane Einsätze dazu. «Genau diese Vielseitigkeit macht den Reiz meiner Arbeit aus», sagt Schwarz. Auch wenn Servicetechniker vorwiegend allein unterwegs sind, spielt Teamarbeit eine grosse Rolle. «Wenn es darauf ankommt, funktioniert das hier wirklich gut.» Die Heizbranche hat sich stark gewandelt; Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen heute im Fokus. Schwarz empfiehlt Optimierungen an bestehenden Systemen, etwa den Umstieg auf Wärmepumpen. «Ein Elektroboiler lässt sich durch einen effizienteren Wärmepumpen-Boiler ersetzen – das spart langfristig Energie und Kosten.» Nach so vielen Jahren im Unternehmen weiss er, was Die Klimamacher AG auszeichnet. Besonders schätzt er die Flexibilität: Ferienkauf, 4,5-Tage-Woche und ein Bonusmodell. «Die Arbeit ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch fair und wertschätzend gestaltet.» Besonders freut es ihn, wenn er einen Kunden mit einem Lächeln verabschieden kann.
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Roman Rüegg: Logistik als Schlüssel zur Effizienz
Der Teamleiter Lager/Logistik Roman Rüegg sorgt mit seinen Leuten dafür, dass Materialien, Werkzeuge und Prozesse reibungslos ineinandergreifen. Denn ohne funktionierende Logistik steht alles still. Die Logistik ist eine hochdynamische Abteilung, in der kein Tag wie der andere ist. «Wir planen zwar unseren Tag, aber oft kommt alles anders», sagt Roman Rüegg schmunzelnd. Spontane Herausforderungen wie dringende Materiallieferungen oder unerwartete Reparaturen gehören zum Alltag. Sein Team ist die zentrale Anlaufstelle für Monteure und Projektleiter, um sicherzustellen, dass Baustellen optimal versorgt sind. Ein strukturiertes Lager- und Materialmanagement ist essenziell; das Klimamacher-Lager wird mit einem ERP-System verwaltet. «Unsere Hauptlieferanten sind in die Lagerbewirtschaftung eingebunden und übernehmen selbstständig Bestellungen sowie das Einräumen der Artikel. Mithilfe des BWS-Trackmasters von Debrunner können unsere Mitarbeiter die Verfügbarkeit von Spezialwerkzeugen und Maschinen überprüfen und reservieren.» Die Einbindung digitaler Tools und der Lieferanten erhöht die Effizienz. «Trotz Digitalisierung bleibt ein Notizblock manchmal unser bester Helfer.» Herausfordernd sind die Spontaneität des Alltags und das Sägezahnprinzip – regelmässige Unterbrechungen durch dringende Aufgaben. Probleme wie fehlerhaft zurückgelegtes Material oder nicht erfasste Werkzeuge kommen vor. «Wir sensibilisieren unsere Mitarbeitenden, um solche Herausforderungen zu minimieren.» Zu seinen Erfolgen zählen die Integration der Sanitärfirma Ackermann 2016, die Umstrukturierung der Lagerhalle 2018/19 und die Einführung des BWS-Trackmasters 2021. Was ihn motiviert? «Prozesse verbessern, jungen Menschen etwas mitgeben und zum Erfolg beitragen.» Sein Rat: «Allrounder-Fähigkeiten, Stressresistenz und Freude an der Aufgabe mitbringen.»
Christian Hartmann: Effiziente Lüftungstechnik durch präzise Umsetzung
Christian Hartmann ist seit über einem Jahrzehnt als bauleitender Lüftungsanlagenbauer bei den Klimamachern tätig. Er sorgt dafür, dass Lüftungsanlagen flexibel und nachhaltig realisiert werden. Auf der Baustelle ist Hartmann das Bindeglied zwischen Planung und Umsetzung: Er koordiniert Gewerke, plant den Materialeinsatz, überwacht den Baufortschritt und sorgt für präzise Ausführung. Sein Tag beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Was wurde erledigt, wo gibt es Herausforderungen und welche Arbeiten stehen an? Besonders wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit den Teams. «Kommunikation ist das A und O. Nur wenn alle am selben Strang ziehen, können wir effizient arbeiten», sagt er. Herausforderungen gibt es viele – von kurzfristigen Änderungen bis zu komplexen Anforderungen. «Flexibilität und schnelle Lösungen sind gefragt – auf der Baustelle läuft selten alles nach Plan.» Lüftungsanlagen spielen eine zentrale Rolle für Luftqualität, Energieeffizienz und Komfort. «Eine gut geplante Anlage spart Energie, sorgt für frische Luft und reduziert Schadstoffe.» Moderne Systeme setzen auf Wärmerückgewinnung und smarte Steuerungen, die den Betrieb an die Nutzung anpassen. Auch nachhaltige Lösungen wie hochwertige Filter gewinnen an Bedeutung. Bei Grossprojekten wie dem Lidl-Hauptsitz in Weinfelden oder dem Rieter-Campus in Winterthur zeigte sich für ihn, wie entscheidend die Kombination aus Technik und Planung ist. «Gerade bei komplexen Bauvorhaben müssen alle Gewerke frühzeitig abgestimmt sein.» Was ihn fasziniert? «Kein Tag ist wie der andere. Es gibt immer neue Aufgaben – genau das macht es so interessant.» Auch der Teamgeist der Klimamacher begeistert ihn: «Wir unterstützen einander – das sorgt für ein starkes Betriebsklima.»
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Conny Reichardt: Die stille Kraft hinter dem Erfolg
Zum 70. Jubiläum nutzt CEO Dennis Reichardt die Gelegenheit, seiner Frau Conny für ihr langjähriges Engagement und ihre unverzichtbare Unterstützung zu danken. Ihr Wirken im Hintergrund – privat, beruflich und gesellschaftlich – hat wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. «Seit 1992 ist Conny meine verlässliche Partnerin. Als ich vor 27 Jahren ins Unternehmen eintrat und 2011 die Geschäftsführung übernahm, stand sie immer hinter mir. Unternehmertum bedeutet nicht nur strategische Entscheidungen und Verantwortung, sondern auch ein stabiles persönliches Fundament. Conny hat genau dieses geschaffen. Mit Organisationstalent und Weitblick hat sie ein Umfeld ermöglicht, das mir erlaubt, mich auf geschäftliche Herausforderungen zu konzentrieren. Doch Conny ist weit mehr als eine stille Unterstützerin: Engagiert setzt sie sich für Vereine und Projekte ein, organisiert mit Herzblut unsere Veranstaltungen, stärkt den Teamgeist und sorgt dafür, dass sich Mitarbeitende wohlfühlen. Erfolg misst sich nicht nur an Zahlen, sondern auch an sozialer Verantwortung – und Conny lebt diese Werte jeden Tag. Nachhaltiger Erfolg entsteht nicht durch Einzelne, sondern durch Menschen, die mit ihren Ideen, ihrer Unterstützung und ihrem Engagement Wert schaffen. Conny verkörpert genau das. Ihr Einsatz, ihre Kreativität und positive Art machen sie zu einer unverzichtbaren Kraft – für mich und unser Unternehmen. Mit diesem Beitrag möchte ich meine tiefe Wertschätzung ausdrücken. Ohne Conny wäre vieles nicht möglich gewesen. Sie ist und bleibt eine unverzichtbare Säule unseres Unternehmens. Danke für alles!»
Text: Stephan Ziegler
Bild: Marlies Beeler-Thurnheer