WTT Young Leader Award 2022

Bankenberatung für Jüngere attraktiv gemacht

Bankenberatung für Jüngere attraktiv gemacht
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Das Team «Clientis Bank Oberuzwil» heimste den WTT YOUNG LEADER AWARD in Marktforschung ein. Den Award-Abend nutzten die  Studierenden auch fürs Networking mit Ostschweizer Führungskräften aus der Wirtschaft. Im Interview verrät das Team sein Erfolgsrezept und die beruflichen Pläne.

Herzliche Gratulation! Wie fühlt man sich als frischgebackene Award-Sieger?
Sina Peyer: Das war ein cooler Abend für unser Team. Wir waren richtig nervös auf unseren Plätzen im Publikum. Einen solchen Award entgegennehmen zu können, ist eine grosse Chance. Wir hofften natürlich auf den Sieg, aber erwarten konnten wir ihn nicht.
Elia Santo: Wir kannten die Arbeiten der anderen Studierendenteams nicht im Detail. So ist es nicht einfach, die eigene Leistung einzuschätzen. Ins Finale zu kommen, war aber unser Ziel. 

Was bedeutet der Award nun für Sie?
Flavia Germann: Er ist eine grosse Wertschätzung der Arbeit, die wir geleistet haben. Offenbar war sie gut. Darauf dürfen wir stolz sein.
Marco Billwiller: Der Award bestätigt, dass uns der Transfer von der Theorie in die Praxis gelungen ist und so einen wirklichen Mehrwert für die Clientis Bank Oberuzwil stiftete.

Wie erlebten Sie den Award-Abend in der Tonhalle und das ganze Drumherum?
Sina Peyer: Der Anlass ist sehr gut organisiert und eine tolle Plattform für uns Studierende. Man lernt dabei viele Leute aus unterschiedlichen Branchen kennen. Gut gefallen hat uns auch Award-Referent Jo Dietrich. Es spricht für den WTT YOUNG LEADER AWARD, dass man einer jüngeren Person eine solche Bühne gibt. Oft reden Ältere über die Bedürfnisse der Jungen. Wir konnten uns sehr mit Jos Aussagen identifizieren: Wir wollen auch bei wichtigen Entscheiden eine Stimme haben.
Elia Santo: Die Führungsriege der Ostschweizer Wirtschaft ist vertreten. Wir hatten die Chance, uns dort zu präsentieren. Beim Award-Dinner wurden wir sehr interessiert auf unser Projekt und unsere Erfahrungen angesprochen. Wir konnten einige gute Gespräche führen.

 

«Die Clientis-Kunden können nun Events auch orts- und zeitunabhängig erleben.»

Jury-Mitglied Christof Oswald lobte Ihre  Akribie und ihr Management Summary. Was war Ihr Erfolgsrezept?
Sina Peyer: Wir versuchten im Management Summary, das Wichtigste prägnant darzustellen, und überarbeiteten es mehrmals. Unser Coach unterstützte uns dabei.
Flavia Germann: Wir achteten bei der ganzen Arbeit auf eine hohe Verständlichkeit. Sicherlich war auch das Thema hilfreich, um eine gute Arbeit zu liefern. Wir konnten uns nämlich gut in die jüngere Zielgruppe hineinfühlen und Lösungsvorschläge in ihrem Sinne erarbeiten. Nicht zuletzt ist die Teamarbeit entscheidend: Wir kannten uns alle schon zuvor, hatten teils schon einige Arbeiten zusammen gemacht. So wussten wir, wer welche Stärken mit ins Team einbringt. Die haben wir entsprechend richtig eingesetzt.

Was lieferten Sie schlussendlich ihrem Kunden?
Nora Gresser: Die Clientis Bank Oberuzwil kann mit ihrem Beratungszentrum nun jüngere Zielgruppen konkret ansprechen – mit Themen, die sie wirklich interessieren: Dazu gehören Energie und Sicherheit im Eigenheim oder die Pensionsvorbereitung. Zudem schlugen wir dem Auftraggeber attraktive hybride Eventformate vor. Seine Kunden können also Vorträge im Beratungszentrum vor Ort besuchen, aber diese neu auch orts- und zeitunabhängig erleben.

Welche beruflichen Pläne beschäftigen Sie nun?
Sina Peyer: Wir schliessen unser Studium erst im nächsten Sommer ab. Aktuell arbeiten wir daneben alle in einem kleinen Teilzeit-Pensum – ich bin bei unserem Auftraggeber angestellt, der Clientis Bank Oberuzwil. Das würde ich nach dem Studium gerne ausbauen. Ich interessiere mich fürs Personalwesen und das Marketing.
Flavia German: Ich arbeite derzeit im Personalwesen, vertiefe mich im Studium aber nun im Bereich Marketing und Kommunikation. Beruflich fände ich später Online-Marketing oder auch das Produktmanagement spannend.
Elia Santo: Ich habe einen Nebenverdienst in der Industrie. Mein Wunsch wäre, bei Strategieentwicklungen mitzuarbeiten.
Nora Gresser: Auch ich befasse mich gerne mit strategischen Fragen. Zurzeit arbeite ich in der Führungs- und Organisationsentwicklung bei Leadnow und will mich in und nach meinem letzten Studienjahr an der OST darauf fokussieren.
Marco Billwiller: Meine Teilzeitarbeit als Assistent der Geschäftsleitung bei der Rynag in Uzwil möchte ich nach dem Studium zu einer Vollzeitarbeit machen.
Maximilian Herrmann: Bei mir steht nächstes Jahr ein Wechsel zur Universität St.Gallen an. Dort will ich ein Masterstudium beginnen.

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