Thurgau

Spannung vor dem Slalom-Saisonstart in Frauenfeld

Spannung vor dem Slalom-Saisonstart in Frauenfeld
Am ersten Renntag übernimmt Manuel Santonastaso die Aufgabe des Vizerennleiters, am Sonntag greift der Thurgauer Transportunternehmer selbst ins Lenkrad seines BMW
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Die 24. ACS Auto-Renntage Frauenfeld eröffnen am letzten April-Wochenende die Schweizer Slalom-Meisterschaft 2024. Das Publikum geniesst wie im Vorjahr freien Zutritt und darf sich auch am Rande der Rennstrecke über viel Abwechslung freuen.

Text: pd

Nach wochenlanger Vorbereitungszeit freut sich die ACS Sektion Thurgau auf die von ihr seit dem Jahr 2000 organisierten Auto-Renntage, die am Samstag und Sonntag, 27./28. April, auf der Grossen Allmend in Frauenfeld über die Bühne gehen. Wie in den zwei Vorjahren ist der Eintritt für das Publikum kostenlos, die Besucher dürfen sich also in den ausgeschilderten Zonen und auch im Fahrerlager frei bewegen.

Neu und attraktiv ist das Gastronomiekonzept in Form eines Food-Truck-Festivals. Die Zuschauer kommen damit nicht nur motorsportlich auf ihre Kosten, sondern werden sicher auch kulinarisch verwöhnt. Die beiden versierten Streckensprecher Christian Mettler und Marcel Muzzarelli informieren an beiden Tagen über alles Wissenswerte rund um das Rennen.

Wie zuletzt 2021zählt die traditionelle Thurgauer Veranstaltung als erster Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft 2024. Rund 140 Fahrer, darunter mehrere Damen, haben ihre Nennung abgegeben und decken in der neuen Saison somit erstmals ihre Karten auf.

Unbestrittener Favorit auf den Tagessieg ist Philip Egli mit seinem optimalen Dallara-Rennwagen. Der in Zürich lebende Glarner strebt beim Frauenfelder Rennen bereits den neunten Sieg in Folge an! Mit den Bernern Thomas Zürcher und Marcel Maurer kommen zwei starke Gegner aus der eigenen Klasse.

Ihnen allen macht Lukas Eugster auf einem Ligier-Honda-Sportwagen den Gesamtsieg streitig. Der Appenzeller war 2022 und 2023 der Einzige, der Philip Egli auf dem Flugplatzkurs von Ambri wenigstens einmal zu bezwingen wusste.

Das OK vom ACS Thurgau freut sich auf möglichst viele Zuschauer, die zwei Renntage bei freiem Eintritt geniessen können
Das OK vom ACS Thurgau freut sich auf möglichst viele Zuschauer, die zwei Renntage bei freiem Eintritt geniessen können

Mehrere Fahrer aus dem Kanton Thurgau gehören in den diversen Klassen der Tourenwagen und GT-Fahrzeugen zu den Anwärtern auf vorderste Platzierungen.

Zwei Leute haben sogar ein spezielles Verhältnis zu dieser Veranstaltung. Der frühere Slalom-Schweizermeister Christoph Zwahlen ist Vorstandsmitglied im ACS Thurgau, Manuel Santonastaso wirkt in der Organisation mit und fungiert am ersten Renntag, der in erster Linie für LOC- und REG-Lizenzierte reserviert ist, als Vizerennleiter. Beide feierten hier schon mehrere Siege vor dem Heimpublikum.

Garagier Zwahlen aus Pfyn steuert seinen bewährten Porsche GT3, Transportunternehmer Santonastaso den bewährten BMW 320 E21. Zwahlen hat mit dem von ihm betreuten Matthias Bischofberger aus Wängi auf einem weiteren Porsche einen jungen Thurgauer zum Klassengegner, der im vergangenen Jahr einen Sieg an den anderen reihte.

Für «Santi» führt der Weg zum Sieg seinerseits nur über den Wahl-Thurgauer Stephan Burri, der die Klasse mit seinem neu angeschafften VW Scirocco im Vorjahr fast nach Belieben dominierte. Der als Garagier in Affeltrangen heimisch gewordene Berner gilt als einer der grossen Favoriten auf den diesjährigen Meistertitel.

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Der frühere zweifache Slalom-Schweizermeister Christoph Zwahlen gehört mit seinem Porsche GT3 zu den lokalen Favoriten
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Im Rahmen der LOC-Veranstaltung vom Samstag mit rund 190 Konkurrenten geht es unter anderem um Punkte zum Suzuki Swiss Racing Cup und Lotus Cup Suisse. Schweizweit einzigartig ist die Schnupperklasse, in der sportliche Automobilisten mit ihren strassenzugelassenen Wagen ihre ersten Erfahrungen bei einem Rennen machen dürfen. Zudem gibt es wiederum eine Gleichmässigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge. Das Publikum darf sich also auch am Samstag über viel Abwechslung freuen.

Alle in verschiedene Gruppen und Klassen eingeteilten Rennfelder absolvieren nach einem geführten Besichtigungslauf zwei Trainingsfahrten, denen am Samstag gleich zwei Rennläufe folgen. Am Sonntag spulen die nationalen Fahrer ihr Programm nach einem speziellen Zeitplan ab. In Wertung gelangt die schnellere der zwei Laufzeiten. Im Rahmenprogramm gibt es einen Show-Block mit mehreren historischen Rennfahrzeugen.

Am Sonntag findet zudem von 9 bis 12 Uhr ein Old- und Youngtimer-Treffen statt, ein zwangloses Treffen von Besitzern älterer Fahrzeuge. Das Rennprogramm mit Zeitplänen, Teilnehmerlisten und weiteren Informationen ist auf der Homepage des ACS Thurgau unter www.autorenntage.ch einzusehen.

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