Neues Zuhause für die KB-Kunst-Geissen

Text: PD/stz.
Pünktlich um 17 Uhr begann die Auktion vor der Rampe des Konzept- und Kulturraums ink in Appenzell. Rund 200 Personen verfolgten das Geschehen vor Ort. APPKB-Direktor Ueli Manser begrüsste die Anwesenden und erläuterte vor dem Start der Versteigerung die Hintergründe der Aktion: Der gesamte Bruttoerlös der Auktion gehe an die jeweiligen Künstler. Anschliessend eröffnete Auktionator Hannes Inauen die Versteigerung.
Vielfältige Kunst-Geissen im Rampenlicht
Den Auftakt machte die Geiss «s’Zinsli» von Margrit (Gret) Zellweger aus Teufen. Kunstvermittlerin Agathe Nisple präsentierte das Kunstwerk, und schon fiel das erste Gebot. Gestartet wurde mit 100 Franken, anschliessend wurde in Hundert-Franken-Schritten geboten. Nach einem lebhaften Bietgefecht erhielt der Höchstbietende den Zuschlag bei 5’100 Franken: «Zom eeschte, zom zweite, vechauft!»
Die begehrteste Geiss des Abends war «Goldgäs» des Künstlers Franz Koster. Das Startgebot lag auch hier bei 100 Franken, und zahlreiche Interessenten beteiligten sich anfangs an der Auktion. In den höheren Gebotsstufen wurde es ruhiger, bis schliesslich der Zuschlag bei 7’000 Franken fiel.
«Rika» geht ins Emmental
Alle 26 Geissen fanden einen neuen Besitzer. Die meisten verbleiben im Appenzellerland, einige wenige wechselten in den Kanton St.Gallen, eine nach Zürich und eine ins Emmental. Letztere, die Geiss «Rika» der Künstlerin Erika Hartmann, ging an ein Paar, das sich zufällig während seines Aufenthalts in Appenzell auf die Auktion aufmerksam wurde.
Die Kunstaktion KB-Art der APPKB soll die verschiedenen Lebensphasen des Menschen sichtbar machen – jede davon einzigartig und geprägt von individuellen Zielen, Wünschen und Erfahrungen. «Unsere Kunden vertrauen uns, weil wir mit Fachkompetenz und Erfahrung seit 125 Jahren Sicherheit in allen finanziellen Angelegenheiten bieten – egal, in welcher Lebensphase sie sich befinden», sagt APPKB-Direktor Ueli Manser.
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KB-Art-Aktion «Kunst zur Appenzeller Geiss»
Mit der Kunstaktion wollte die Appenzeller Kantonalbank anlässlich ihres 125-Jahr-Jubiläums Kunstschaffenden aus dem Appenzellerland eine besondere Bühne bieten. Interessierte konnten sich auf eine Ausschreibung hin bewerben.
Im Herbst 2024 wählte eine Fachjury – bestehend aus Agathe Nisple (Kunstvermittlerin), Daniela Mittelholzer (Kunstvermittlerin), Vera Marke (Künstlerin und Dozentin) und Ueli Manser (Direktor Appenzeller Kantonalbank) – 25 Künstler aus, die eine der Geissen aus Polyester in Originalgrösse individuell gestalten durften. Eine 26. Geiss wurde zusätzlich dem angehenden Künstler Gian Koch aus Gonten übergeben.