Ostschweiz

WPO-Vorstand wird neu gewählt

WPO-Vorstand wird neu gewählt
Der frischgewählte WPO-Vorstand, von links: Christof Oswald, Bühler AG; Präsident Hansjörg Brunner, Fairdruck AG; Roman Habrik, Gemeinde Kirchberg; Marcel Mosimann, Mosimann Immobilien Treuhand AG; Christoph Zarth (neu), Gemeinde Bichelsee-Balterswil. Auf dem Bild fehlt: Hans Mäder, Stadt Wil.
Lesezeit: 3 Minuten

Das WirtschaftsPortalOst ist vier Jahre nach der Gründung weiterhin auf Wachstumskurs. Die Delegierten wählten den Vorstand und setzten auf Kontinuität: Christoph Zarth ist das einzige neue Gesicht, er rückt für Thomas Goldinger nach. Neu eingeführt wurde ein Preismodell für Gemeinden angrenzender Regionen. 

Vier Jahre sind seit der Gründung der regionalen Wirtschafts- und Standortorganisation WirtschaftsPortalOst (WPO) vergangen. Eine Startphase, die gezeichnet war von einem konstanten Wachstum an Mitgliedern, Partnern, Angeboten und Veranstaltungen. 2023 läuft damit die erste Amtsdauer und Strategieperiode der von Gemeinden und Privatwirtschaft getragenen Standort- und Wirtschaftsorganisation ab.

Die Delegierten, welche für die DV bei der SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter AG (SCHMOBI) Gastrecht erhielten, wählten deshalb den Vorstand und das Präsidium für die nächsten vier Jahre neu und setzten dabei auf Kontinuität:

Fünf der sechs Vorstandsmitglieder stellten sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung und wurden wiedergewählt. Nebst dem Präsidenten Hansjörg Brunner (Fairdruck AG) sind dies als weitere Wirtschaftsvertreter Marcel Mosimann (Mosimann Immobilien Treuhand AG) sowie Christof Oswald (Bühler AG) und als Gemeindepräsidenten Roman Habrik (Kirchberg) sowie Hans Mäder (Wil).

Neu in den Vorstand gewählt wurde Christoph Zarth, Gemeindepräsident von Bichelsee-Balterswil. Er ersetzt Thomas Goldinger, der für seine Tätigkeit im WPO-Vorstand verdankt wurde.

Die WPO-Delegierten stimmen sämtlichen Anträgen des Vorstands zu. Im Saal der Firma SCHMOBI fanden sich nebst den WPO-Delegierten auch Vertretende aus Vorstand und Wirtschaftskommission sowie Partner des Vereins.
Die WPO-Delegierten stimmen sämtlichen Anträgen des Vorstands zu. Im Saal der Firma SCHMOBI fanden sich nebst den WPO-Delegierten auch Vertretende aus Vorstand und Wirtschaftskommission sowie Partner des Vereins.

Kontinuität im Präsidium

Präsidiert wird WPO auch die nächsten vier Jahre von Hansjörg Brunner. Der Druckereiunternehmer und alt Nationalrat ist politisch und wirtschaftlich bestens vernetzt und damit ein Glücksfall für WPO. So steht der Wallenwiler bereits dem Thurgauer Gewerbeverband vor und setzt diesen Herbst erneut zum Sprung nach Bundesbern an. Trotz gut gefüllter Agenda ist es ihm ein echtes Anliegen, WPO weiterhin zu lenken und die Interessen seiner Region zu vertreten: «Es ist eine Freude, wie gut sich WPO in den vergangenen Jahren entwickelt und etabliert hat.

Je stärker der Verein wird, desto eher können wir für die Region Gutes bewirken. Zudem bietet WPO auch mir immer wieder neue und wertvolle Kontakte über die Kantonsgrenzen hinaus.» Die Delegierten bestätigten Brunner denn auch einstimmig als Präsidenten.

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Fast 20% mehr Mitglieder

In seinem kurzen Rückblick erinnerte Standortförderer Robert Stadler an einige Schwerpunkte des vergangenen Geschäftsjahres wie das eingeführte regionale Kita-Modell, die Aktivitäten rund um die Bewegung «Wir wollen WILWEST» oder die erfolgreichen Anlässe wie WPO-Impuls oder der WPO-Unternehmeranlass mit Viktor Giacobbo. Zudem konnte die Mitgliederzahl wieder um knapp 20 Prozent gesteigert und mit der Bühler AG eine weitere Branding-Partnerin gewonnen werden.

Dank dieses Wachstums konnte der Finanzierungsanteil durch die Privatwirtschaft weiter gesteigert werden: 2022 stammten bereits fast zwei Drittel der Einnahmen aus der Privatwirtschaft.

Neues WPO-Vorstandsmitglied, Gemeindepräsident Bichelsee-Balterswil
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WPO-Gebiet könnte sich ausweiten

Es ist erklärtes Ziel, dass das WirtschaftsPortalOst künftig weitere Mitgliedunternehmen gewinnt. Die Delegiertenversammlung schuf nun eine Möglichkeit, dass sich auch Gemeinden ausserhalb des bisherigen WPO-Perimeters der Standortorganisation anschliessen könnten. Zwar sahen die WPO-Statuten von Anfang an die Möglichkeit vor, Gemeinden angrenzender Regionen aufzunehmen.

Bisher gab es für diesen Fall jedoch kein Preismodell. Dies wurde von der Delegiertenversammlung nachgeholt. Ob je «auswärtige» Gemeinden von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch machen werden wird, ist noch völlig offen. Zumindest bei den Unternehmen ist es bereits gang und gäbe: Über 13% der WPO-Mitgliedunternehmen haben ihren Sitz nicht in einer WPO-Mitgliedgemeinde. Das zeugt eindrücklich davon, dass der Verein bereits weit über die Region hinaus strahlt.

Die weiteren statutarischen Traktanden – Genehmigung der Jahresrechnung 2022, Budget 2023, Mitgliederbeiträge 2023 oder der Massnahmenplan 2023 – wurden allesamt diskussionslos gutgeheissen.

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