Thurgau

«Ein unfallfreies Wochenende ist wie ein Sieg»

«Ein unfallfreies Wochenende ist wie ein Sieg»
Für Rennleiter Alex Maag und seinen Stellvertreter Janick Lieberherr fühlt sich ein unfallfreies Rennwochenende wie ein Sieg an.
Lesezeit: 2 Minuten

Beim ACS Thurgau laufen die Vorbereitungen auf die Auto-Renntage Frauenfeld vom 13./14. Mai auf Hochtouren. Die Verantwortung für das gute Gelingen obliegt Rennleiter Alex Maag, der sich wie immer eine unfallfreie Veranstaltung vor viel Publikum wünscht.

Man könnte Alex Maag aufgrund seiner Erfahrung, salopp ausgedrückt, einen alten Hasen nennen. Und trotzdem steht der Thurgauer immer wieder vor einer neuen Herausforderung. Seit seiner Ernennung zum Rennleiter im Jahr 2013 trägt der bald 54-jährige Unternehmer aus Steinebrunn nämlich die Gesamtverantwortung für die am 13./14. Mai zum 23. Mal vom ACS Thurgau organisierten Auto-Renntage Frauenfeld.

Vieles ist Routine, doch mit dem Countdown auf den traditionellen Motorsportanlass mit einem Teilnehmerfeld aus der ganzen Schweiz wächst auch bei ihm die Anspannung. «Wenn die Ausschreibung einmal raus ist, funktioniert die Veranstaltung fast von allein», erklärt Maag. Möglich ist dies nur dank eines bestens eingespielten Organisationskomitees, das aus 13 Leuten besteht, und der bürokratischen Hilfe durch das Thurgauer ACS-Sekretariat in Kreuzlingen. Am Rennwochenende steigt der Helferstab dann auf rund hundert Personen an.

Rennleiter Alex Maag hat an den Auto-Renntagen Frauenfeld als Rennleiter den Überblick.
Rennleiter Alex Maag hat an den Auto-Renntagen Frauenfeld als Rennleiter den Überblick.

Sie alle tragen zum guten Gelingen bei, doch sollte einmal etwas ausserplanmässig laufen, steht Alex Maag in der Pflicht. Jedes Jahr muss er, wie andere Cheffunktionäre, zu einem Wiederholungskurs antreten, bei dem sein Wissensstand aufs Neue getestet und gegebenenfalls um geänderte Regularien erweitert wird. In gleicher Funktion ist er auch seit Jahren beim Bergrennen Oberhallau im Einsatz, zudem ist er im kommenden Spätsommer erstmals Rennleiter bei der Arosa ClassicCar.

Alex Maag setzt also viel Freizeit für den Motorsport ein. Umso mehr freut er sich jeweils am Sonntagabend, wenn «seine» Veranstaltung gut über die Bühne gegangen ist. «Am meisten wünsche ich mir immer, dass es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kommt, die man halt nie ausschliessen kann. Aber wir machen das schon so lange, dass wir wissen, was ansonsten zu tun ist, damit alles rund läuft.»

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Natürlich freut sich Maag auch über eine schöne Zuschauerkulisse und zufriedene Teilnehmer. «Die Auto-Renntage Frauenfeld sollen ein Event sein, an dem alle ihre Freude haben. Dann bin auch ich mehr als zufrieden.» Vom Rennen selbst kriegt der Rennleiter, der das Geschehen stets am Start verfolgt und über Funk mit allen Funktionären verbunden ist, nicht viel mit. «Oft sehe ich erst am Abend, wenn ich die Rangliste unterschreiben muss, wer in welcher Klasse gewonnen hat. Auf die Laufzeiten einiger bekannter Thurgauer werfe ich aber schon stets ein Auge, und zum Schluss des Rennens kriege ich auch den Kampf um den Tagessieg live mit.»

Diesen Fight gewann seit 2016 immer der in Zürich heimische Glarner Philip Egli am Steuer seines optimalen Dallara-Rennwagens. Am kommenden 14. Mai wird Egli unter den wachsamen Augen des Rennleiters und dessen Helfern zur Titelverteidigung antreten. Sollte sie misslingen, freut sich Alex Maag auch über einen neuen Tagessieger – Hauptsache aber bleibt, dass bis dahin alles unter seiner Leitung reibungslos verlaufen ist.

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