Wagner verlagert Aluminium-Druckgussproduktion nach Rumänien und Indien

Text: stz.
Zahlreiche Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, um diesen symbolträchtigen Moment gemeinsam zu erleben. Die Stimmung war geprägt von Dankbarkeit, Zusammenhalt und Stolz auf das gemeinsam Erreichte – ein würdevoller Abschied, der fast den Charakter eines Familienfestes hatte. Besonders bewegend war die Ehrung langjähriger Mitarbeiter, die über Jahrzehnte – zum Teil nahezu 40 Jahre – mit grossem Engagement zur Erfolgsgeschichte des Unternehmens beigetragen haben.
Mit der Verlagerung der Druckgussproduktion schafft Wagner Raum für künftiges Wachstum in den am Standort Waldstatt verbleibenden Kernkompetenzen: Spritzguss, hybride Kunststoff- und Metallverbindungen, CNC-Bearbeitung sowie die Montage von Baugruppen. Diese Bereiche sollen gezielt weiterentwickelt werden.
«Auch in Zukunft wird in unseren Adern Metall und Kunststoff fliessen», heisst es aus der Geschäftsleitung. Wagner bekräftigt, weiterhin ein verlässlicher Partner für werkstoffoptimierte und innovative Lösungen zu sein – aus Waldstatt, wie auch aus den internationalen Standorten.
Wagner-CEO Silvan Halter würdigt in einer persönlichen Botschaft die Leistung des Teams in Waldstatt: «Wir feiern nicht die Schliessung, sondern die Menschen, die unter anspruchsvollen Bedingungen Grossartiges geleistet haben – mit Loyalität bis zum letzten produzierten Teil.» Gleichzeitig sieht Halter die Veränderung als Chance, die Zukunft des Unternehmens in Waldstatt aktiv zu gestalten.