VP Bank mit bestem Ertragsergebnis seit 15 Jahren

Text: pd
Alle Regionen haben positiv zum Gruppenergebnis beigetragen, wobei der Heimmarkt Liechtenstein, in dem die VP Bank als Universalbank tätig ist, der wichtigste Pfeiler im Ertragsmix bleibt. Der Netto-Neugeldzufluss betrug CHF 1.1 Mrd., was einem Wachstum von 2 Prozent entspricht.
Die betreuten Kundenvermögen nahmen infolge der Abschwächung der Finanzmärkte um 9 Prozent auf CHF 46.4 Mrd. ab. Der Geschäftsertrag stieg um 2 Prozent auf CHF 336.4 Mio. und bildet damit das beste Ertragsergebnis der letzten fünfzehn Jahre der VP Bank.
Hauptsächlich aufgrund von Investitionen in die Strategie 2026 sowie ausserordentlichen Kosten, unter anderem im Zuge der Bearbeitung der Sanktionen bei russischen Kunden, stieg der Geschäftsaufwand auf CHF 291.2 Mio., was einer Zunahme von 7 Prozent entspricht.
Gewinn sinkt um 21 Prozent
Der Jahresgewinn von CHF 40.2 Mio. entspricht einer Abnahme von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn aus der zweiten Jahreshälfte ging gegenüber der Vorjahresperiode um 9 Prozent zurück. Die Cost/Income Ratio liegt bei 86.6 Prozent. Mit einer Tier 1 Ratio von 21.7 Prozent verfügt die VP Bank über eine starke Kapitalbasis.
Der Verwaltungsrat unterbreitet der Generalversammlung vom 28. April 2023 einen Dividendenantrag von CHF 5.00 pro Namenaktie A und CHF 0.50 pro Namenaktie B, was einer unveränderten Dividende entspricht.
Die VP Bank hält an der Strategie 2026 fest und bestätigt die langfristigen Ambitionen. Ihre finanziellen Ziele für 2026 kalibriert sie jedoch aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten und des sich verändernden Marktumfelds neu.
Paul H. Arni, CEO der VP-Bank-Gruppe: «Die VP Bank verfügt auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld über die Finanzkraft und die Stabilität, um langfristig zu investieren und so ihrer Kundschaft die besten Lösungen und ihren Aktionärinnen und Aktionären Wachstum und attraktive Renditen zu bieten. Mit Open Wealth sichern wir in Zukunft unser Alleinstellungsmerkmal als eine der erfolgreichsten Intermediärbanken und bauen unsere Stärken weiter aus.»