SFS treibt Transformation in Nachhaltigkeit voran

Text: pd
Im Bereich Umwelt konnten im vergangenen Jahr die grössten Fortschritte erzielt werden. Mit einer Reduktion von –48.4% im Vergleich zum Basisjahr 2020 ist die SFS Group der geplanten Zielerreichung, die direkten CO2-Emissionen relativ zur Wertschöpfung bis 2030 um mindestens 90% zu verringern, einen grossen Schritt näher gekommen.
Die direkten Emissionen (Scope 1 und 2) konnten 2022 ungeachtet eines Umsatzwachstums von 45.1% absolut um –18.7% verringert werden. Mit einem Anteil von 49.7% (Vj. 37.7%) steigerte SFS den Einsatz von Elektrizität aus erneuerbaren Quellen am Gesamtstromverbrauch deutlich. Damit erreichte das Unternehmen den für 2025 geplanten Zielwert, mindestens 50% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu verwenden, beinahe schon im vergangenen Jahr.
Social: Entwicklung der Mitarbeiter gefördert
Im Bereich Soziales lag der Fokus 2022 auf der Zufriedenheit und der Entwicklung der Mitarbeiter. Die Talententwicklung wurde vor allem im Bereich «mittleres Management» und durch das Advanced Leadership Development Program (ALDP) weiter ausgebaut. Dies auch vor dem Hintergrund, dass SFS 70% der höheren Führungspositionen mit internen Kandidaten besetzen möchte.
Die Anzahl Unfälle pro Mio. Arbeitsstunden konnte im Berichtsjahr um –1.4% reduziert werden. Damit muss SFS die Anstrengungen intensivieren, um das Ziel, die Unfallrate bis 2025 gegenüber 2020 zu halbieren, noch erreichen zu können.
Governance: Hohe Compliance-Standards gehalten
Im Berichtsjahr gab es keine Compliance-Vorfälle, die zu Bussgeldstrafen oder Gerichtsverfahren geführt haben. Die Ergebnisse der bei vier Gesellschaften durchgeführten Compliance-Audits fielen grundsätzlich positiv aus.
Durch den Zusammenschluss mit Hoffmann konnte SFS ausserdem ihr soziales Engagement im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ausbauen.
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Ausblick 2023: Datenlücken schliessen und neue Ziele definieren
2023 beabsichtigt SFS, bestehende Datenlücken zu schliessen und zusätzliche Zielsetzungen festzulegen. Gleichzeitig gilt es, den Fokus auf die Senkung der Berufsunfallrate zu erhöhen.
Als Ergänzung zu den bereits kommunizierten Reduktionszielen bei den Emissionen in Scope 1 und 2 ist die Entwicklung einer Dekarbonisierungsstrategie bis hin zu «net zero» geplant.