Schweden bestellt 13 Doppelstockzüge bei Stadler

Text: PD/stz.
AB Transitio hat Stadler beauftragt, 13 zusätzliche KISS-Doppelstocktriebzüge zu bauen. Damit löst die schwedische Leasinggesellschaft für Schienenfahrzeuge eine Option aus dem Vertrag von 2016 ein.
Die neuen Fahrzeuge werden von der Bahngesellschaft Mälardalstrafik AB im Regionalverkehr der Region Stockholm Mälaren eingesetzt und ergänzen die bestehende Flotte von mittlerweile 53 Stadler Zügen. Ausgeliefert werden die im St.Margrethen gefertigten Fahrzeuge ab Frühling 2028.
Mehr Sitzplätze und grosszügiges Raumgefühl
Mit den zusätzlichen vierteiligen Kompositionen wird die Sitzplatzkapazität in der Region Stockholm Mälaren erhöht. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und sind speziell an nordische Witterungsbedingungen angepasst. Geschlossene Maschinenräume, doppelwandige Wagenübergänge, Schneeräum-Vorrichtungen sowie effiziente Fussbodenheizungen gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb bei extremen Temperaturen und hohen Schneemengen.
Die Züge werden wie die bereits bestehende Flotte im nordischen Design gestaltet und mit hellen, offenen Fahrgasträumen sowie mit komfortablen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Aufgrund des grösseren Lichtraumprofils in den nordischen Ländern können die Züge höher und breiter gebaut werden, was dem Zug ein grosszügiges Raumgefühl verleiht. Die Fahrzeuge verfügen über 357 Sitzplätze. Diese sind mit verstellbaren Sitzen, individueller Lesebeleuchtung, Steckdosen, Arbeitstischen, WLAN und Mobilfunkverstärkern ausgestattet.
Die Züge sind mit den bisherigen Fahrzeugen kompatibel. Dadurch werden ein reibungsloser Betrieb und eine effiziente Wartung sichergestellt. Darüber hinaus optimiert die Aluminium Leichtbauweise der Wagenkästen den Energieverbrauch.
Idealer Zug für die Region
«Der KISS-Doppelstockzug kombiniert nordisches Design mit modernstem Komfort. Dies ist ideal für einen zuverlässigen, effizienten und bequemen Regionalverkehr in der Region Stockholm Mälaren. Ich freue mich, dass wir die bewährte Zusammenarbeit mit der AB Transitio fortsetzen und erneut Züge nach Schweden liefern können», sagt Ansgar Brockmeyer, Divisionsleiter Marketing & Verkauf und stellvertretender Group CEO von Stadler.
«Mit den zusätzlichen 13 Fahrzeugen stärken wir die Robustheit der Mälardalstrafik-Flotte und erhöhen die Synergien und Standardisierung in der Transitio-Fahrzeugflotte weiter. Ich freue mich, dass wir die gute Partnerschaft mit Stadler auch in diesem Projekt fortsetzen können», sagt Magnus von Bahr, CEO von Transitio.