Ostschweiz

Ostschweizer Köche glänzen im GaultMillau 2026

Ostschweizer Köche glänzen im GaultMillau 2026
Monika Huber vom «Schlössli» in Bottighofen TG zählt zu den «Entdeckungen des Jahres»
Lesezeit: 3 Minuten

Der neue GaultMillau 2026 ist erschienen. Und die Ostschweiz überzeugt erneut mit einer eindrücklichen Dichte an Spitzenköchen und aufstrebenden Talenten. Die Kantone St.Gallen, Thurgau sowie Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sind im Guide stark vertreten.

Text: pas

Die Region deckt dabei das gesamte Spektrum ab: von etablierten Gourmet-Tempeln über kreative Newcomer bis hin zu spannenden Aufsteigern. Auch Liechtenstein mit seiner Nähe zur Ostschweiz zeigt eindrucksvoll, dass die kulinarische Qualität grenzüberschreitend auf höchstem Niveau ist.

Thurgau mit zwei 18-Punkte-Chefs

Die höchsten Bewertungen sichern sich Silvio Germann im «Mammertsberg» in Freidorf TG und Christian Kuchler in der «Taverne zum Schäfli» in Wigoltingen TG. Beide halten ihre 18 Punkte und zählen damit zur absoluten Spitze im Land. Ebenfalls im Thurgau glänzen das «Gambrinus» in Weinfelden, das «Wave» im Bad Horn sowie der «Seegarten» in Kreuzlingen mit jeweils 15 Punkten.

Silvio Germann
Silvio Germann

St.Galler Gourmetdichte

In St.Gallen bestätigt das «Einstein Gourmet» mit Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz seine 18 Punkte, ebenso wie das «Igniv» von Andreas Caminada und Joël Ellenberger im Grand Resort Bad Ragaz. Das «Memories» von Sven Wassmer in Bad Ragaz ist mit 19 Punkten weiterhin die klare Nummer eins der Region. Auch das «Bad Balgach by Schützelhofer» (17 Punkte), der «Jägerhof» in St.Gallen (17 Punkte), das «Corso» in St.Gallen, das «Löwen» in Walenstadt, das «Segreto» in Wittenbach, die «Neue Blumenau» in Lömmenschwil sowie die «Nidbergstube» in Mels gehören mit Bewertungen zwischen 16 und 17 Punkten zur ersten Garde. Neu in der Liste erscheint auch das «Soleil d’Or by David Geisser» in St.Gallen, das mit 15 Punkten ausgezeichnet wurde.

Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz
Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz

Appenzeller Tradition und Moderne

Das Appenzellerland präsentiert sich ebenfalls stark: Die «Truube» in Gais mit Silvia Manser und das «Zum Gupf» in Rehetobel von Walter Klose behaupten ihre 17 Punkte. Dazu kommen das «Flickflauder» im Hof Weissbad (16 Punkte) sowie das «Aglio e Olio» in Speicher (15 Punkte).

Silvia Manser
Silvia Manser

Kulinarik im Fürstentum Liechtenstein

Auch Liechtenstein überzeugt mit Top-Adressen: Das «marée» im Park Hotel Sonnenhof in Vaduz unter der Leitung von Hubertus Real hält seine 17 Punkte. Ebenso bestätigt das «Torkel» in Vaduz mit Ivo Berger seine 16 Punkte und unterstreicht damit die hohe Dichte an Spitzenküche im Fürstentum.

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Aufsteiger mit Potenzial

Neben den etablierten Spitzenadressen gibt es spannende Aufsteiger: Im Thurgau schafft das «Siemis» in Weinfelden mit Hugo Miranda auf Anhieb 15 Punkte. Im Appenzellerland steigt die «Bärenstobe» im Appenzeller Huus in Gonten (14 Punkte) neu auf. In St.Gallen wurden das «Am Gallusplatz» von Oliver Wessiak sowie die «Wirtschaft zum Löwen» in Tübach mit jeweils 14 Punkten ausgezeichnet. Ebenfalls neu dabei ist das «Swan 21» im Hotel Schwanen in Wil, wo Udo Schwarzat für eine mit 13 Punkten bewertete Küche sorgt. Ergänzt wird die Liste durch das «Vivid» im Hotel Schatzmann in Triesen (Liechtenstein), das mit 14 Punkten ausgezeichnet wurde.

Frauen setzen Akzente

Besonders erfreulich: Auch junge Talente aus der Region werden im nationalen Ranking hervorgehoben. Monika Huber vom «Schlössli» in Bottighofen TG zählt zu den «Entdeckungen des Jahres». Zudem wurde ihre Kollegin Stephanie Mittler, Souschefin bei Silvio Germann im «Mammertsberg», als Patissierin des Jahres ausgezeichnet.

Patissierin des Jahres: Stephanie Mittler (Bild: Ringiermedien Schweiz)
Patissierin des Jahres: Stephanie Mittler (Bild: Ringiermedien Schweiz)

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