Laveba blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2024 zurück

Text: PD/stz.
Erfreulich entwickelten sich dank der treuen Kundschaft der Bereich Detailhandel mit dem Betreiben der beliebten Landi- und Volg-Läden und dem eigenen Konzept Laveba-Shop in der Ostschweiz mit +3.4 Prozent sowie der Bereich Agrar mit +2.4 Prozent Umsatzsteigerung. Der Umsatz im Geschäftsfeld Energie sank nur preisbedingt, mengenmässig konnte der Absatz von Treibstoff an den Agrola-Tankstellen um 1.3 Prozent zulegen.
Erfreulich ist auch der Anstieg der Dienstleistungserträge aus Vermietung um 21 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel mit 8.8 Millionen Franken zufriedenstellend aus. Es war bedingt durch höhere Personal- und Energieaufwände und einem erhöhten Werbe- und Verwaltungsaufwand im Jubiläumsjahr rückläufig. Die Eigenkapitalquote ist mit 61.3 Prozent sehr solide. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 29 auf 688, davon 51 Lehrlinge.
Die Erwartungen für das Jahr 2024 sind dank der Neueinführung von HVO im Bereich Energie als Brückentechnologie und der erfreulichen Entwicklung im Bereich Handel positiv.
Ausbau der Sponsoringaktivitäten im Jubiläumsjahr
2024 feierte die Laveba-Genossenschaftsgruppe ihr 125-Jahre-Jubiläum. Die Kunden profitierten von 125 Aktivitäten mit Gutscheinen und Vergünstigungen. Neben den vielfältigen lokalen Aktivitäten, welche die Laveba regelmässig bezuschusst, konnten über 20 zusätzliche regionale Anlässe unterstützt werden.
So erhielten regionale Aussteller am Regio-Genussmarkt an der Olma durch ein Sponsoring niedrigere Standmieten. Unterstützt wurden unter anderem das kantonale Schwingfest Werdenberg, das Flumserberg Openair, das Seenachtsfest in Rapperswil und das Schwägalp-Schwinget. Insgesamt belief sich der Werbe- und Verkaufsaufwand im Jubiläumsjahr auf 3.8 Millionen Franken.
«Unsere Genossenschaftsgruppe ist der Landwirtschaft verpflichtet», so Josef Schmid, Verwaltungsratspräsident. An ihre Mitgliederorganisationen, die Landi und der Landwirtschaft nahestehende Mitgliedsgenossenschaften und Aktiengesellschaften vergütete die Laveba insgesamt 2.1 Millionen Franken und an die treue landwirtschaftliche Kundschaft wurden Treueprämien von über 810'000 Franken ausgezahlt und an 2’430 Agrarkunden Treuepakete mit Produkten aus der Region verschickt.
Astrid Ziebart, Vorsitzende der Geschäftsleitung, ergänzt: «Die Verbundenheit zu unserer Region ist Teil der Geschäftsstrategie. Die regionale Wertschöpfung ist uns sehr wichtig.» So ist die Gruppe stolz auf ihr Netzwerk aus über 500 regionalen Lieferanten im Detailhandel. Das im Obst- und Gemüsehandel tätige Tochterunternehmen Caviezel Giovanettoni AG mit Sitz in Arbon erhielt erneut die Culinarium-Zertifizierung als Bestätigung der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten.
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Zwei neue PV-Anlagen mit einer Leistung von ca. 128 Haushaltungen
An zwei Standorten konnten weitere Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen werden. Mit einer Kapazität von 156 kWp in Bischofszell wird ein jährlicher Ertrag von ca. 150’000 kWh erzielt, was rund 68 Haushaltungen entspricht. Bemerkenswert ist hierbei der hohe Eigenverbrauch von 95 Prozent durch die lokale Landi und Tobi Seeobst AG, an der die Laveba beteiligt ist.
Ergänzt wird dieses Engagement durch die Errichtung einer neuen PV-Anlage im Neubau «Baumgarten» in St. Margrethen. Mit einer Leistung von 133 kWp generiert diese Anlage einen Jahresertrag von ca. 130’000 kWh, der nahezu 60 Haushaltungen entspricht.
Die Laveba ist der Genossenschaftsverband der Ostschweizer Landwirtschaft und vereint die führenden Landi-Genossenschaften und Landi-Aktiengesellschaften der Ostschweiz – in den Kantonen St. Gallen, Appenzell (AI/AR), Glarus, im Fürstentum Liechtenstein, in Teilen des Thurgaus und Schwyz. Sie wurde vor über 125 Jahren gegründet.