St.Gallen

Kaspar& geht mit der Acrevis-Bank live

Kaspar& geht mit der Acrevis-Bank live
Lesezeit: 3 Minuten

Die St.Galler Acrevis Bank AG und das HSG-FinTech Kaspar& lancieren im Rahmen einer strategischen Kooperation die gemeinsame Anlage- und Spar-App «Kaspar&Acrevis».

Text: pd

Basierend auf der seit zwei Jahren am Markt bestehenden Technologieplattform von Kaspar& bietet Acrevis ihren Kunden den innovativen Kaspar&-Service ab sofort ebenfalls direkt an. In den Online-Stores für Android- und Apple-iOS-Geräte kann die neue «Kaspar&Acrevis»-App seit Mitte März 2024 heruntergeladen werden.

Bezahlen, aufrunden, sparen und anlegen

Mit nur wenigen Klicks können Kunden von Acrevis ihr bestehendes Acrevis-Bankkonto und ihre Acrevis-Debit-Mastercard mit der App verbinden. Sobald Konto und Karte mit der App verbunden sind und anhand weniger Fragen ein persönliches Anlageprofil erstellt worden ist, wird der Einkaufsbetrag bei jeder Kartenzahlung automatisch auf den nächsten Franken aufgerundet.

Dies kann durch einen frei gewählten Booster noch verstärkt werden. Das so entstehende «digitale Wechselgeld» wird in der App automatisch und laufend in ein Portfolio aus ETFs und Indexfonds investiert. Dabei wird auf professionelle Asset-Allocation abgestützt. Neben dieser Funktion als «digitales Sparschwein» ermöglicht es die App den Kunden, selbstständig und unkompliziert weitere Spar- und Anlagepläne zu eröffnen.

Mittels Daueraufträge oder Einmalzahlungen kann so unkompliziert und schnell sowie kostengünstig für Kinder oder Enkel, eine erste Wohnung oder andere individuelle Ziele gespart und direkt investiert werden.

Für einen niederschwelligen Einstieg ins Thema Anlegen

Konto, Karte und Depot bleiben bei der Acrevis Bank AG, wodurch sich für die Kunden nichts ändert. Kornelius Birrer, Leiter Strategie und Vertriebssteuerung bei Acrevis: «Acrevis bleibt für ihre Kunden weiterhin die Bank fürs Leben und kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund ums Thema Finanzen.» Kaspar&-Mitgründer Jan-Philip Schade meint hierzu: «Mit der Verbindung eines bereits bestehenden Kontos zur Kaspar&Acrevis-App können wir Anlegen und Investieren nun noch zugänglicher machen, denn die bisher bestehende Hürde, ein neues Konto zu eröffnen bzw. eine neue Bankbeziehung einzugehen, entfällt vollständig.»

Somit erhofft sich das HSG-Spin-off, noch mehr Kunden erreichen zu können. «Die App, in die wir auch unser Asset-Allocation Know-how einbringen, ist eine spannende Ergänzung unseres breiten Angebots an Produkten und Dienstzeitungen im Bereich Private Banking mit Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Indem die App das Investieren mit «digitalem Wechselgeld» und damit bereits ab Kleinstbeträgen ermöglicht, eröffnet sich für Kunden, die sich bislang noch nicht mit dem Thema Anlegen befasst haben, ein einfacher, niederschwelliger und spielerischer Einstieg», so Birrer.

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Demokratisierung des Anlegens als Vision

Die technologische Grundlage für die Zusammenarbeit bildet die bLink-Open-Finance-Plattform der Schweizer Börse SIX. Sie erlaubt einen vereinfachten Datenaustausch zwischen Banken und FinTechs und ermöglicht so spannende Innovationen. Eine Demokratisierung des Anlegens und Investierens für alle Menschen – diese Vision verfolgt Kaspar&.

«Wir freuen uns, als erste Bankpartnerin eine besondere Vorreiterrolle zur dauerhaften Stärkung dieser Vision einnehmen und einen Beitrag dazu leisten zu können», so Kornelius Birrer.

Jan-Philip Schade sieht weiteres Potenzial: «Mit der bLink-Plattform können wir in Zukunft ganz einfach und ohne grossen Aufwand nebst Acrevis weitere Banken anbinden und somit unserer Vision weiter näherkommen.» Bereits heute steht Kaspar& mit einer ganzen Reihe weiterer Schweizer Banken im Gespräch und zielt darauf ab, bald weitere Partner für ihre Lösung zu gewinnen.

Sollte dies gelingen, so erhofft sich das St.Galler FinTech eine ähnliche Rolle wie Twint erreichen zu können, nur eben für das Anlegen und Investieren.

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