Ostschweiz

Jetzt Projekt für den LEADER Digital Award 2023 einreichen

Jetzt Projekt für den LEADER Digital Award 2023 einreichen
Das Geobrugg-Guard-Team: Andreas Lanter (Project Manager R&D Geohazard Solutions), Helene Hofmann (Scientific Relations & Product Manager), Manuel Eicher (Head of Product Management)
Lesezeit: 2 Minuten

Im September 2021 wurde der letzte LEADER Digital Award verliehen. Gewonnen in der Kategorie «Business» hat die Romanshorner Geobrugg AG mit ihrem Sensorsystem «Geobrugg Guard» zur Fernüberwachung von Infrastrukturen und Umweltgegebenheiten. Bewerbungen für den LDA 2023 sind noch bis zum 12. Februar 2023 möglich – für Start-ups ist die Teilnahme gratis.

Text: stz.

Am 7. September wurden im Einstein St.Gallen die 2. LEADER Digital Awards vergeben. Ausgezeichnet wurden Ostschweizer Unternehmen in den Kategorien Business, Start-ups und Organisation. Ebenfalls vergeben wurde ein Publikumspreis.

Siegerin in der Kategorie «Business» wurde die Romanshorner Geobrugg AG

Sie bietet mit Geobrugg Guard ein sensorbasiertes System zur Fernüberwachung von Infrastrukturen und Umweltgegebenheiten an. Zum Einsatz kommt dabei auch ein neuer Korrosions-Sensor, der im Rahmen eines Innosuisse-Projekts mit einem Hochschulpartner entwickelt wurde.

Weniger Inspektionen und gleichzeitig mehr Sicherheit, vom Überwachungsgerät bis zum Online-Cockpit: Unter widrigsten Umweltbedingungen überwacht der Geobrugg Guard Steinschlag- und Murgang-Barrieren, Lawinenverbauungen und ähnliche Systeme. Ein Blick auf das Dashboard genügt – und der Nutzer weiss Bescheid.

Der Geobrugg Guard ist ein smartes Gerät, das einfach am Seil einer flexiblen Netzbarriere befestigt wird. Ausgestattet mit einer Auswahl von Sensoren, überträgt er jahrelang Umwelt- und physikalische Daten über das GSM-Netz.

Der Geobrugg Guard ist wasserdicht, hat eine Batterielaufzeit von sieben bis zehn Jahren, ist mehrfach verschlüsselt und verfügt über ein proprietäres Betriebssystem

Ereignisse werden protokolliert, wichtige Erkenntnisse sind möglich durch Kombinieren von Daten, z. B. Wildwechsel (Steinschlag), Wetterdaten (Murgang) oder Luftverschmutzung (Korrosion).

Das Gerät funktioniert an jeder Schutzlösung, egal von welchem Hersteller. Und nicht zuletzt: Weniger Arbeitszeit in der Gefahrenzone bedeutet mehr Sicherheit für die Mitarbeiter.

«Uns freut die Auszeichnung besonders, weil sie zeigt, dass die Ablösung des Menschen durch die Technik sehr positive Seiten haben kann: Mit unserer Fernüberwachung machen wir gefährliche Jobs überflüssig», so Manuel Eicher und Helene Hofmann von der Geobrugg AG.

Der Geobrugg Guard wurde unter härtesten Bedingungen an verschiedenen Standorten in Europa getestet. Die Installation des Geräts dauert gemäss Geobrugg gerade einmal fünf Minuten: Dafür müssen lediglich zwei Muttern mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden – fertig!

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