St.Gallen

Globetrotter-Chef Lüthi hält Award-Referat

Globetrotter-Chef Lüthi hält Award-Referat
André Lüthi
Lesezeit: 2 Minuten

Er weiss, wie man Regeln bricht – und dies höchst effektiv: André Lüthi stieg bei Globetrotter rasch auf und führte das Unternehmen erfolgreich in einer Branche mit oft hartem Wind. Ende Oktober zeigt der Unternehmer am WTT Young Leader Award 2025, weshalb es Mut braucht, Dinge anders zu tun – aber ebenso notwendig ist.

Text: PD/stz.

«Führungskräfte sollten mehr auf ihren Bauch und ihr Herz hören – und Umwege zulassen, statt Businesspläne stur abzuarbeiten», sagt André Lüthi. Der Mitinhaber und Verwaltungsratspräsident von Globetrotter ist der Award-Referent des WTT Young Leader Awards 2025. Dieser findet am Mittwoch, 29. Oktober, in der Tonhalle St.Gallen statt. Erwartet werden rund 600 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Wie man erfolgreich Regeln bricht

André Lüthi beherrscht sie, die Kunst des erfolgreichen Regelbruchs. Grenzen auszuloten und auch mal auszubrechen, gehören zum Lebensweg und zur Berufsphilosophie des Weltenbummlers. Die Globetrotter Group übernahm während seiner Führung nach und nach ein gutes Dutzend touristische Nischenanbieter und ist heute das grösste Reiseunternehmen in Schweizer Besitz. Globetrotter selbst hat 16 Standorte, darunter ein Reisebüro in St.Gallen.

Das Leitthema des WTT Young Leader Awards heisst dieses Jahr passend «Breaking the Rules». Neues entsteht dort, wo Menschen den Mut haben, Dinge anders zu tun – abseits des gewohnten Mainstreams, oft ohne grosse Pläne. Wer sich an alle Regeln hält, verpasst Chancen. Wer es allen gleichtut, sticht nicht hervor. Wer hingegen Spielräume testet, erlebt, wo mehr Erfolg möglich ist.

Erfolg kommt nicht von folgen

«Es braucht Mut, eigene Spuren zu ziehen», weiss Lüthi. Wissen helfe dabei, aber Lehrbücher seien keine Bibeln. Verantwortung zu tragen und Menschen zu vertrauen ist für Lüthi wichtiger, als sich mit Theorien vermeintlich abzusichern. Auch Motivation schöpfe sich nicht aus Literatur oder Workshops.

«Chefs müssen Leidenschaft zeigen und eine Kultur kreieren, in der sich Sinnhaftigkeit und Chancen offenbaren.» Wie macht man das? André Lüthi zeigt es Ende Oktober in seinem Award-Referat «Erfolg kommt nicht von folgen».

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55 Teams hoffen auf Awards und Preise

55 Teams an den Hochschulstandorten St.Gallen und Rapperswil der OST sind mit ihren Praxisprojekten im Rennen um die Awards – erstmals auch aus dem Studium «Management und Recht». Betriebsökonomen und Wirtschaftsinformatiker nehmen traditionell teil. Eine Jury bestimmt Anfang September, wer es ins Finale in der Tonhalle schafft.

Wer aufs Podest kommt, erhält auch ein Preisgeld. Dank zahlreicher Sponsoren und Partner sind das insgesamt 22'000 Franken. Die Bildungschefin des Kantons Thurgau, Regierungsrätin Denise Neuweiler, wird die Arbeiten der Studierenden würdigen. Eine Premiere ist, dass die Stimmabgabe für den Publikum-Award öffentlich wird – also nicht mehr nur dem Saalpublikum vorbehalten bleibt.

Mehr Informationen: www.ost.ch/yla

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