«Bank Linth» verschwindet

Text: stgallen24.ch
Neu tritt die ehemalige Bank Linth unter dem Kürzel «LLB» auf. Sie zeigt so auch nach aussen, wem die Bank gehört. In Zürich und St.Gallen sollen im Rahmen der Wachstumsstrategie neue Bank-Standorte eröffnet werden.
David Sarasin wird nach zehn Jahren als Konzernchef die Bank per Ende Jahr verlassen und «sich neu orientieren». Ein Nachfolger wird aktuell gesucht.
Die Geschäftsleitung besteht weiterhin aus drei Personen: Neben dem CEO ist neu Manfred Pfamatter für das Firmen- und Direktkundengeschäft verantwortlich. Die Funktion des CFO (Chief Financial Officer) erfüllt weiterhin Martin Kaindl.
Urs Müller, Verwaltungsratspräsident der Bank Linth, sagt zu den strategischen Schritten: «Die Bank Linth ist mit ihrem klaren Kundenfokus gut positioniert, um im Schweizer Markt weiterzuwachsen. Das Unternehmen bleibt für ihre Kunden die ‹nahbare Bank›. Die Weiterentwicklung im Rahmen der Gruppenstrategie ACT-26 ist der nächste logische Schritt.»
Die Bank Linth ist mit 17 Standorten und einem Geschäftsvolumen von 14 Milliarden Franken die grösste Regionalbank der Ostschweiz. Mit einem auf persönliche Beratung ausgerichteten Geschäftsstellenkonzept ist sie in den sechs Regionen Linthgebiet, Zürichsee, Ausserschwyz, Sarganserland, Winterthur und Thurgau vertreten. Die Bank Linth befindet sich seit 2007 zu drei Vierteln, seit 2020 vollständig im Besitz der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB).