St.Gallen

«BAeR» in Altstätten: Wo Talente ihren Beruf finden

«BAeR» in Altstätten: Wo Talente ihren Beruf finden
Claude Stadler (Präsident SchuWi) und Letizia Wenger (Geschäftsführerin SchuWi)
Lesezeit: 2 Minuten

In der Turnhalle Schöntal in Altstätten treffen am 20. und 21. November lokale Lehrbetriebe auf hunderte Jugendliche: Der BAeR bringt junge Talente und lokale Unternehmen zusammen.

Text: Fabian Alexander Meyer

Am 20. und 21. November findet in der Turnhalle Schöntal in Altstätten das sogenannte «Berufs- und Ausbildungsevent Rheintal», kurz BAeR, statt. Organisiert wird es vom Verein «Schule und Wirtschaft Rheintal». Lokal ansässige Firmen treffen hier auf interessierte Schüler am Anfang ihrer beruflichen und schulischen Orientierung. Hier entsteht im besten Fall der erste Kontakt zwischen einem Lehrbetrieb und einer zukünftigen Fachkraft.

Dritter BAeR bereits angekündigt

Im gemeinsamen Gespräch erklären die beiden, wie es zum BAeR gekommen ist: «Wir haben in der Vergangenheit mit SchuWi die Erfahrung gemacht, dass wir nicht die grosse Masse erreichen können.» Denn es habe zwar bereits unter SchuWi erste Anlässe gegeben, bei denen die Mitgliederfirmen ausstellen konnten, doch die grosse Masse wurde damit nicht erreicht.

Mit dem BAeR soll nun diese Masse erschlossen werden. Das gelang den Veranstaltern unter Stadler und Wenger bereits sehr gut. Und jetzt knüpft man an den Erfolg vom Vorjahr an. «Wir gewinnen dann, wenn das Talent am richtigen Ort ist», führt Stadler weiter aus. «Sonst gibt es Lehr- und Schulabbrüche.» Der BAeR ist die Bühne und die teilnehmenden Firmen sind die Hauptdarsteller. «Wir sind noch lange nicht fertig und wollen das Angebot verbreitern. Einen dritten Event wird es auf jeden Fall geben.»

Berufe statt Firmen kennenlernen

Letizia Wenger führt aus: «Unser Credo ist: Weniger Firma, mehr Beruf. Derzeit sind über 60 Berufe ausgestellt und etwa gleich viele Firmen. Allerdings gibt es einen Haken: Bei uns steht der Beruf im Fokus; die Firma ist in erster Linie zweitrangig.» Die Jugendlichen sollen sich für den Beruf begeistern, nicht den Arbeitgeber. 

«Damit alle die gleichen Chancen haben, unabhängig vom Budget, erlauben wir ausserdem keine Werbegeschenke und statten alle Aussteller mit der gleichen Uniform aus.» Aufschluss über die Lehrbetriebe geben die Logos an den Infoständen und zudem gibt es auch Flyer, über die man sich weiter schlau machen kann. «In einem zweiten Schritt kann man dann natürlich die eigene Firma vorstellen.»

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Die perfekte Orientierung für den richtigen Beruf

Die Jugendlichen bekommen im Vorfeld des Besuches eine Art «Test», anhand welchem sie ihre Präferenzen herausfinden können. Jede grössere Berufsgruppe hat eine eigene Farbe, sowohl im Resultat, als auch am Event. Das macht es für die Jugendlichen einfacher, den zu ihrem Ergebnis passenden Stand zu finden und sich spezifisch über diesen Beruf schlauzumachen. «So können sich die Jugendlichen gut orientieren.» 

Bereits jetzt ist die zweite Ausgabe des BAeR äusserst erfolgreich; und das obwohl der zweite Tag noch nicht mal begonnen hat. Die Veranstalter sind begeistert.

Wer es also in diesem Jahr nicht schafft, kann versichert sein: Auch nächstes Jahr wird es den BAeR noch geben. Denn eine dritte Ausgabe wurde bestätigt.

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