Acrevis Bank AG steigert Reingewinn und Geschäftserfolg erneut
Die regional verankerte Acrevis Bank AG darf auf ein neuerlich erfolgreiches Semester zurückblicken – dies trotz aktuell grosser wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Gesunde Bilanz
Die Kennzahlen der Bilanz sind weiterhin äusserst robust: Die Eigenkapitalquote beträgt 18.1 % und ist damit überdurchschnittlich hoch. Mit 95.7 % liegt auch der Kundenausleihungsdeckungsgrad deutlich über dem Branchendurchschnitt. Die Bilanzsumme per 30. Juni 2022 beläuft sich auf CHF 4.9 Mrd.
Die Kreditnachfrage war anhaltend hoch. Entsprechend ihrer verantwortungsvollen und risikobewussten Strategie verhielt sich acrevis bezüglich der Kreditvergabe unverändert selektiv. Dennoch haben sich aktivseitig die Kundenausleihungen um 1.0 % bzw. CHF 39.0 Mio. auf CHF 4.0 Mrd. erhöht. Passivseitig hat der Anstieg der Langfristzinsen dazu geführt, dass wieder vermehrt Kassenobligationen abgeschlossen wurden.
Die Netto-Neugelder (Net New Money) der Vermögensverwaltungsmandate (VVM) betrugen bemerkenswerte CHF 78 Mio. bzw. 5.5 %. Dies ist nicht zuletzt ein Ergebnis des langjährig sehr guten Leistungsausweises des acrevis Anlagemodells «acrevis spektrum» und neuer nachhaltiger VVM-Angebote. Die negative Aktienmarktentwicklung des ersten Semesters 2022 (SMI –16.6 %) führte zu einem tieferen Depotvolumen (–10.2 % auf CHF 5.1 Mrd.) und tieferen Assets under Management (–6.6 % auf CHF 9.0 Mrd.).
Erfreuliche Erfolgsrechnung
Mit einem Reingewinn von CHF 11.1 Mio. (plus CHF 0.4 Mio. bzw. 3.4 % über Vorjahressemester) und einem Geschäftserfolg von CHF 13.0 Mio. (plus CHF 0.5 Mio. bzw. 3.7 %) präsentiert sich die Erfolgsrechnung wiederum sehr erfreulich. Der Kommissionsertrag konnte erneut gesteigert werden (CHF 13.2 Mio., plus CHF 0.3 Mio. bzw. 2.1 %). Beim Zinsengeschäft zeigte sich aufgrund der Zinswende gegen Ende des Semesters ein Anstieg sowohl beim Zinsertrag wie auch beim Zinsaufwand. Einem weiteren Anstieg der Zinsen blickt acrevis aufgrund vergleichsweise tiefer Kredit- und Zinsrisiken ohne Sorge entgegen.
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Digitalisierung und persönlicher Kontakt
Kostenseitig liegt der Geschäftsaufwand mit CHF 23.6 Mio. um CHF 0.7 Mio. bzw. 3.0 % über dem Vorjahressemester. Dies ist primär auf Digitalisierungsaktivitäten (plus CHF 0.5 Mio.) und die Durchführung der Generalversammlung in seiner ursprünglichen Form (plus CHF 0.3 Mio.) zurückzuführen. Dass dies nach dreijährigem Unterbruch wieder in festlichem Rahmen mit 1'890 Aktionärinnen und Aktionären sowie zahlreichen Gästen möglich war, war eine grosse Freude für Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und alle Mitarbeitenden, die den persönlichen Austausch und Kontakt mit den Aktionärinnen und Aktionären sehr schätzen.