Wiler Startup leistet Beitrag an Trinkwasserversorgung in Ukraine

Durch die Kampfhandlungen im Ukrainekrieg wird auch die Infrastruktur schwer beschädigt. Die Folgen davon treffen insbesondere Kinder, betagte Menschen sowie Familien besonders hart. Ein Mangel an sauberem Trinkwasser kann zu gravierenden Gesundheitsschäden führen.
«Ein Mensch kann drei Tage ohne Trinkwasser überleben», sagt Thomas Dvorak. Er ist Gründer und Inhaber des Wasserstudios Wil, das sich auf die Befreiung von Trinkwasser von jeglichen Schadstoffen spezialisiert hat.
Bessere Lösung als PET-Flaschen
Damit Kriegsbetroffene im Kampfgebiet nicht durch kontaminiertes Trinkwasser gefährdet werden, stellt sein Startup kostenlos 100 Wasserfilter zur Verfügung. «Mit einem Filter können 25 000 Liter Wasser gereinigt werden», betont der Wiler Unternehmer. Die Filter haben insgesamt einen Wert von 40 000 Franken.
Thomas Dvorak ist überzeugt, dass auf diese Weise für die Kriegsbetroffenen mehr erreicht werden kann, als wenn man ihnen Wasser in PET-Flaschen zukommen lassen würde. «Aus logistischer und aus ökologischer Sicht machen PET-Flaschen im Kriegsgebiet wenig Sinn», ist Dvorak überzeugt.
Das «Hilfswerk Ukraine» mit Sitz in Uznach (www.hilfswerk-ukraine.ch), sorgt dafür, dass die Wasserfilter aus Wil jenen Menschen zugutekommen, die sie dringend benötigen.