Swissbit kauft Konstanzer Hyperstone

Swissbit kauft Konstanzer Hyperstone
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Mit den deutschen Spezialisten für Flash-Speicher-Controller will der Speicherhersteller aus Bronschhofen neue IoT- und Security-Lösungen entwickeln.

Mit der Übernahme der Mehrheit an der in Konstanz ansässigen Hyperstone will die Swissbit AG die eigene Wertschöpfungskette und Technologiekompetenz vertiefen. Wie es in einer Mitteilung heisst, baue man damit die Position als unabhängiger europäischer Hersteller von Speicher- und Security-Produkten aus. Hyperstone wiederum profitiere von dem Zukauf, weil ihre Controller-Entwicklung die System- und Markterfahrung von Swissbit nutzen könne.

Laut der Mitteilung wird der Schwerpunkt gemeinsamer Entwicklungen auf Best-in-Class-Produkten im Wachstumsmarkt für Security und Embedded IoT liegen. Beide Unternehmen sollen ihre jeweiligen Kunden- und Partnernetzwerke bei den Speicherlösungen weiter als eigenständige Organisationen und Marken betreuen und ausbauen, teilt das im Mai 2020 selbst von der französischen Investmentgesellschaft Ardian übernommene Unternehmen mit.

Ausstehend sei bei der jetzigen Transaktion noch die Zustimmung der zuständigen Behörden. Das bestehende Hyperstone-Management werde künftig einen Minderheitsanteil halten, heisst es weiter.

Zum weiteren Vorgehen schreiben die Firmen, Hyperstone könne nun unter Beibehaltung seiner strategischen Ausrichtung auf Kunden von Controllern und Disk-on-Board-Integratoren seine Investitionen in eine attraktive Controller-Roadmap stärken. Und Swissbit baue seine Kompetenzen und Fähigkeiten bei NAND-Flash-Technologien für industrielle Anwendungen in den Marktsegmenten Industrie, Telekommunikation, Automotive und Medizin weiter aus.