Stadler mit weniger Auftragseingängen und Umsatz

Text: pd
Im Jahr 2022 kam es bei Stadler Rail zu einer Verschiebung der Umsätze aus der zweiten zugunsten der ersten Jahreshälfte. Neben der Saisonalität haben zudem negative Währungseffekte von ca. CHF 40 Mio. zum Umsatzrückgang beigetragen.
Die Bruttomarge konnte trotz des herausfordernden globalen Umfelds durch weitere Verbesserungen in der Auftragsabwicklung und einen vorteilhaften Produktemix um 2.3 Prozentpunkte von 9.8% in der Vorjahresperiode auf 12.1% verbessert werden.
Die operative EBIT-Marge liegt in der ersten Jahreshälfte bei 3.7% (CHF 47.5 Mio.) gegenüber 3.1% (CHF 45.5 Mio.) in der Vorjahresperiode. Unter Berücksichtigung eines positiven Einmaleffekts von CHF 21.3 Mio. erhöhte sich die EBIT-Marge in der Vorjahresperiode auf 4.5% (CHF 66.8 Mio.)
Das Konzernergebnis erhöht sich auf CHF 25.8 Mio. (H1 2022: CHF 2.4 Mio.), der Free Cash Flow steigt deutlich auf CHF 303.4 Mio. (H1 2022: CHF 91.3 Mio.)
Das Net Working Capital verbessert sich markant auf CHF -485.4 Mio. (31.12.2022: CHF -157.4 Mio.), das Net Cash verbessert sich infolge des starken Free Cash Flows auf CHF -57.8 Mio. per 30. Juni 2023 gegenüber CHF -230.8 Mio. am Jahresende 2022
Durch den hohen Auftragseingang werden für 2023 Investitionen von über CHF 200 Mio. erwartet.