St.Gallen

St.Gallen wird zum internationalen Wirtschafts-Hotspot

St.Gallen wird zum internationalen Wirtschafts-Hotspot
Wirtschaftsplayer aus aller Welt kommen nach St.Gallen. Hier beispielsweise Lateinamerika.
Lesezeit: 3 Minuten

Der Start Summit 2024 in St.Gallen geht in seine erste Runde! Am 21. März öffneten sich die Türen für eine Messe von globaler Bedeutung. Investoren, Unternehmer, Interessierte und Besucher treffen sich in der neuen Olmahalle, um gemeinsam Wissen auszutauschen und zu networken. Und wer weiss, vielleicht stösst auch die eine oder andere Businessidee auf offene InvestOhren. No pun intended.

Text: Fabian Alexander Meyer

Welche Rolle spielt der Kanton St.Gallen im Start Summit? «Eine Grosse», findet Samuel Zuberbühler, Vertreter der Stadt St.Gallen. «Die Stadt St.Gallen unterstützt das gerne und grosszügig.» Bis zu 6500 Teilnehmer stehen an zwei Tagen in der Olma-Halle. Flankiert werden sie von mehr als 1700 Speakern und nahezu 1000 Investoren suchen nach dem Goldschatz. Das macht die Stadt St.Gallen zu einem internationalen Wirtschaftshotspot. Hier trifft sich die ganze Welt. Sei es Afrika, Asien oder Argentinien.

Letztere hatten einen Sonderstatus inne. Lateinamerika und Afrika können im Start Fellowship für vier Monate nach St.Gallen kommen, um hier zu arbeiten. Dafür gibt es extra ein Büro, welches von der HSG zur Verfügung gestellt wird. 

Beat Tinner (Regierungspräsident), Christine Bolt (CEO Olma Messen) und Marc Mächler (Regierungsrat) waren ebenfalls zugegen.
Beat Tinner (Regierungspräsident), Christine Bolt (CEO Olma Messen) und Marc Mächler (Regierungsrat) waren ebenfalls zugegen.

Tausend neue Arbeitsplätze

Peter Frischknecht, Geschäftsführung von «Startfeld» ist ebenfalls vor Ort und erklärt die Start-up-Szene: «St.Gallen hat eine interessante Start-up-Szene. Natürlich unter anderem auch wegen der Universität St.Gallen. Aus diesem Grund haben wir 2010 das Startfeld ins Leben gerufen.» Ziel: Man will lokale Start-ups fördern. Sei es finanziell, per Coaching oder auf mannigfaltig andere Art und Weise. «Bis heute haben sich rund 1700 Start-ups bei uns gemeldet. Davon haben wir rund 180 Förderpakete geschnürt.» Dies ist möglich, da hinter Startfeld unter anderem auch die Thurgauer und die St.Galler Kantonalbank stehen.

«Rund acht Millionen Franken sind letztendlich in 31 Start-ups geflossen. Durch private Investitionen kamen nochmal 180 Millionen zusammen. Entstanden sind dadurch rund 1000 Arbeitsplätze.» Solche Zahlen sind natürlich gewaltig. «Aber St.Gallen hat Interesse daran. Denn es beeinflusst den Wirtschaftsstandort.» Viele Unternehmen aus St.Gallen werden bekannt und beliebt. Ein gutes Beispiel hierfür ist Frontify.

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Zehn Millionen für Start-ups

Und genau auf diesen Punkt, den Wirtschaftsstandort St.Gallen, zahlt der Start Summit ein. «Die Wirtschaft aus aller Welt soll hier in St.Gallen zusammenkommen», sagt Max Keller, Präsident von Start Global. «Wir haben viel positives Feedback bekommen. Der Start Summit ist der Beacon für das Schweizer Start-up-Wesen.» Tatsächlich ist der Start Summit das grösste Event dieser Art auf dem gesamten Kontinent.

Damit die Start-up-Szene auch entsprechend gedeiht, beantragt die Regierung beim Kanton rund zehn Millionen Franken. Aufgeteilt werden diese in 5.6 Millionen für das «Startfeld» und 4.6 Millionen für ein neues Accelerator-Programm. Der Kanton St.Gallen soll zu einem Wirtschafts-Hotspot werden und Unternehmer von ausserhalb anziehen. Gleichzeitig sollen aber auch die einheimischen Unternehmer angesprochen werden. Beispielsweise HSG-Alumnis. Dadurch sollen attraktive Arbeitsplätze geschaffen werden.

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