St.Gallen

Köpfe verbinden, Zukunft gestalten

Köpfe verbinden, Zukunft gestalten
Lesezeit: 4 Minuten

Der Start Summit x Hack in St.Gallen hinterlässt mit seinem Motto «Wage es, dich zu entwickeln» einen bleibenden Eindruck. Die Veranstaltung, ein Hotspot für über 7000 Teilnehmer mit mehr als 1000 Investoren und über 850 Start-ups, hat gezeigt, dass Innovation eine konstante Reise ist.

Text: pd

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Als die Besucher durch den sogenannten Techno-Tunnel, der in ein fesselndes pinkfarbenes Licht getaucht war, betraten, setzte Max Keller, der Präsident von Start Global, den Ton: «Vergesst in den nächsten 48 Stunden, was ihr im letzten Jahrzehnt gelernt habt, und öffnet eure Augen für die Menschen und Möglichkeiten um euch herum.» Diese Einladung hallte durch die Veranstaltung und schuf eine Atmosphäre, in der die Begeisterung für Innovation und der Impuls, Veränderungen anzustossen, im Kern jeder Diskussion und Entdeckung standen.

Der Start Summit war ein Zentrum der Begeisterung, das Unternehmer in aufregenden Pitch-Wettbewerben, vielfältigen interaktiven Ständen und einzigartigen Erlebnissen wie Einhornfahrten präsentierte. Teilnehmer konnten sich in lebhaften Diskussionen auf verschiedenen Bühnen vertiefen oder in speziell gestalteten Bereichen sinnvoll vernetzen. Die Veranstaltung sprach nicht nur über die Zukunft; sie brachte die Zukunft zum Leben.

Der Start Summit x Hack war eine dynamische Plattform, auf der das Thema «Wage es, dich zu entwickeln» durch fesselnde Diskussionen zum Leben erweckt wurde. Jürgen Schmidhuber, der Pate der modernen KI, und Tom Mason lieferten tiefe Einblicke in die künstliche Intelligenz, während Bryan Johnson die Debatte mit seinen Ansichten darüber erweiterte, wie man ewig leben kann. Der Start Summit zeigte auch eine Session über Reverse Mentoring mit Tina Müller und Yaël Meier, die den Wert des Wissensaustauschs über Generationen hinweg aufzeigten.

Ein herausragender Moment war Max Hodaks Kamingespräch über «Das Gehirn ingenieurtechnisch gestalten», in dem er Einblicke aus seinem Unternehmen Science teilte und mit seiner Aussage «Ich habe keine Ahnung, ob wir in einer Simulation leben, aber wir werden definitiv eine bauen» eine reiche Debatte über die Konvergenz von Neurowissenschaft und Technologie entfachte.

Nebenan fand der Start Hack statt. 550 Hacker versammelten sich in einer elektrisierten Atmosphäre und arbeiteten in kleinen dynamischen Gruppen über einen 36-Stunden-Marathon. In einer Halle voller Energie nahmen Teilnehmer, eine Mischung aus 30 % Geschäftsköpfen und 70 % Technikbegeisterten, neun Fälle und drei Nebenquests in Angriff, angetrieben von Hotdogs und erstaunlichen 4000 Tassen Kaffee.

Die Hacker waren nicht nur auf ihren Hackathon-Raum beschränkt; sie konnten auch in den Start Summit selbst eintauchen, wertvolle Einblicke und Daten direkt von der Quelle sammeln. Dieser Zugang bot den Teams eine grossartige Chance, unternehmerische Strategien mit ihren technischen Fähigkeiten zu verbinden und ihre Projekte mit einer Schicht realer Anwendbarkeit zu erweitern.

 

Unter den herausragenden Projekten war «Smooth Operator», eine KI-gesteuerte Lösung für automatisierte Anrufannahme und -weiterleitung, entwickelt für den Kanton St.Gallen. Der innovative Ansatz dieses Teams brachte ihnen den Hauptpreis von CHF 10000 vor 4000 Menschen ein und zeigte den Geist praktischer, wirkungsvoller Innovation der Veranstaltung. Der Hackathon war nicht nur ein Test der Programmierfähigkeiten, sondern eine Feier der kollaborativen Problemlösung und des Potenzials der Technologie, reale Herausforderungen anzugehen.

Beim Start Summit stachen zwei bemerkenswerte Pitch-Wettbewerbe mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 CHF hervor: der Swiss Sustainable Impact Award (SSIA) und der Start Summiteer. Der SSIA konzentrierte sich darauf, Schweizer Start-ups zu erkennen, die Nachhaltigkeit priorisieren und ein unterstützendes Ökosystem für lokale Unternehmer fördern, die sich für einen positiven Einfluss einsetzen. Der Gewinner, openversum, zeichnete sich durch seine wirkungsvolle Mission aus, den Wasserzugang in unterversorgten Gebieten zu verbessern, lokale Gemeinschaften zu ermächtigen und die öffentliche Gesundheit durch Bildung und Ressourcenbereitstellung zu fördern.

Das grosse Finale des Start Summit x Hack, der Start Summiteer, zog über 100 Bewerber an und präsentierte ein breites Spektrum innovativer Ideen. Der Wettbewerb war hart, mit einer Jury von fünf, die die Pitches bewertete. Tether ging als Sieger hervor und präsentierte eine bahnbrechende Lösung, die geparkte Elektrofahrzeuge in eine grüne Stromnetzreserve verwandelt. Ihr Sieg beschloss den Start Summit auf einer Note von Kreativität und Nachhaltigkeit und verkörperte den Geist der Innovation der Veranstaltung

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Bevor alle Start-Teammitglieder, ein leidenschaftliches Team von Studenten, die ihre Zeit und Energie opfern, um kühne Visionen in die Realität umzusetzen, die Bühne betraten, um ihre Errungenschaften des vergangenen Jahres zu präsentieren, wurde die Zukunft von Start erörtert und ein aufregendes neues Kapitel hervorgehoben. Start Sphere markiert eine entscheidende Erweiterung, indem die Initiative global genommen wird, während ein starker Schwerpunkt auf digitale Integration durch eine App gelegt wird, die dazu bestimmt ist, das Startup-Ökosystem enger zu knüpfen.

Neben diesem digitalen Sprung ist Start bereit, auf einen neuen Campus umzuziehen, indem ein flexibler Ansatz für Innovation und Arbeit angenommen wird, der es Mitgliedern erlaubt, jederzeit zusammenzuarbeiten und zu erschaffen. Dieser doppelte Fokus auf physische und digitale Räume unterstreicht Starts Engagement, Verbindungen zu fördern und junge Gründer in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Start-ups zu unterstützen.

Als der Start Summit x Hack 2024 seine Vorhänge schloss, hinterliess er ein Erbe der Inspiration und einen klaren Weg für zukünftige Innovatoren und bewies einmal mehr, dass, wenn Geister sich verbinden und Ideen konvergieren, die Möglichkeiten grenzenlos sind.

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