Nayla Stössel im "Hof zu Wil"
Nayla Stössel, OK-Präsidentin desLongines CSIO Schweiz in St.Gallen, ist am Sonntag, 26. März, ab 10 Uhr neben Elmar Th. Mäder, ehemaliger Kommandant der Schweizer Garde in Rom, Ehrengast in der 10. Auflage der Gesprächsreihe der Volkshochschule Wil. Moderiert wird der Anlass von Roland P. Poschung (links im Bild).
Nayla Stössel spricht vier Fremdsprachen fliessend. Über Management- und Polit-Erfahrungen an der Universität Lausanne, als Mitarbeiterin beim Europarat sowie in der Malik Management Academy gelangte sie 2013 als Nachfolgerin ihres Vater Peter Stössel zur anspruchsvollen Aufgabe als OK-Präsidentin des Longines CSIO Schweiz in St. Gallen.
Vom 1. bis 4. Juni 2017 stehen über 300 Mitarbeiter unter ihrer Regie. Bis zu 35'000 Besuchende werden erwartet; und für die Spitzenreiter steht eine Preissumme von 800'000 Franken bereit. Auf Nayla Stössel wartet also eine Herkulesaufgabe … Beim «Persönlich im Hof zu Wil» wird sie mehr über ihr spannendes Leben, ihre Freuden und Sorgen erzählen.
Anmeldungen über Volkshochschule Wil, Postfach 1010, 9500 Wil 2, Hof zu Wil (2. Stock, Lift), Marktgasse 88, 9500 Wil, Telefon Sekretariat: 079 199 10 44 oder www.vhs-wil.ch.
Eintritt mit Apéro: CHF 10.
Rück- und Ausblick
Am Sonntag, 26. März, kann die Volkshochschule Wil mit der Gesprächsreihe «Persönlich im Hof zu Wil» auf die 10. Durchführung anstossen. Daniel Schönenberger, Leiter der Volkshochschule Wil, und Moderator Roland P. Poschung (auf dem Bild rechts, mit Toni Vescoli) durften inzwischen fast 20 Ehrengäste begrüssen.
Roland P. Poschung, erinnern Sie sich noch an die Anfänge von «Persönlich im Hof zu Wil»?
Selbstverständlich, weil der Beginn eines Events Freude bereitet, aber auch gewisse Risiken kennt. Kommen überhaupt Besucher am Sonntagmorgen? – Dies war eine Kernfrage. Mit dem Wiler Regierungsrat Stefan Kölliker hatten wir bei der Premiere am 23. November 2014 eine spezielle Persönlichkeit, weil er nicht nur über seine Karriere und die Politik, sondern auch über seine Krankheit sprach, die sehr berührte. Am 1. März 2015 durften wir erstmals eine grosse Schauspielerin, Ruth-Maria Kubitschek, und den Wiler Arzt Dr. Christoph Niederberger, Mitglied «German Doctors», willkommen heissen. Wir staunten, als 150 Personen an der Kasse anstanden! Inzwischen haben wir eine Stammkundschaft. Wir freuen uns jedoch immer wieder über die Weiterempfehlungen.
Wie wählen Sie die Ehrengäste aus?
Unsere Ehrengäste werden durch die Besucher bestimmt und aus einer Liste namentlich ausgewählt oder mit eigenen VIP-Wünschen ergänzt. Ich kläre dann mit den Persönlichkeiten ab, ob sie es terminlich einrichten können. Auch ist es uns leider nicht möglich, ein Honorar zu zahlen. Bedauerlich war die Erfahrung mit Sina und Michael von der Heide: Beiden wollten nur gegen Bezahlung kommen. Da mussten wir absagen. Da lobe ich mir Ralph Stöckli von Swiss Olympic, Missionschef Rio, der am 22. Oktober 2016 direkt aus Bern ohne Gage und Spesen anreiste.
An welche Ehrengäste erinnern Sie sich besonders?
Jedes Gespräch war eindrücklich. Ich darf im Vorfeld die Gäste besuchen und ein Vorgespräch führen. Dabei staune ich immer wieder, wie offen und ehrlich die Ehrengäste Auskunft geben; dies erlaubt mir gut, vorbereitet ins «Persönlich im Hof zu Wil»-Gespräch zu gehen. Normalerweise dauern die Vorgespräche rund eine Stunde, aber Bauchredner Urs Kliby hält mit Elmar Th. Mäder, Ex-Kommandant der Schweizer Garde, die bisherigen Rekorde mit über drei Stunden … Es war einfach spannend, und die Zeit verging im Nu.Unvergesslich bleiben mir sicher der Filmkuss von Ruth-Maria Kubitschek, die unerwarteten Küsse von Klibys Puppe Caroline und die Freundschaft mit Musiklegende Toni Vescoli: Mit ihm durfte ich später auf einem Luxusschiff eine Woche lang Basel-Strassburg fahren und aus meinem Buch «1-Franken-Geschichten» vor 100 Passagieren lesen, während Toni sein Konzert abhielt. Im Herbst reisen wir übrigens zusammen mit dem Les-Sauterelles-Charterflieger nach Liverpool und begeben uns auf die Spuren der Beatles.