Mahlwerk Uzwil feiert Baustart

Text: PD/stz.
Die Kulisse für den Festakt hätte passender nicht sein können: Dort, wo industrielle Geschichte geschrieben wurde, nimmt nun die Zukunft Gestalt an. Zwischen sichtbaren Spuren vergangener Nutzung und den ersten Zeichen des Umbaus zeigte der Festakt, wofür das Mahlwerk steht – für Mut, Wandel und Zusammenarbeit.
Das Areal wird ab 2027 Raum bieten für Working, Community, Event & Meeting – für Startups, Unternehmer, Kreative und Pioniere. Für alle, die nicht auf morgen warten wollen. Ein Ort für Innovation, Wachstum, Begegnung und Bewegung.
Feierlicher Start mit allen wichtigen Partnern
Eröffnet wurde der Abend von Singer-Songwriter Aaron Asteria – stimmig, charmant, mit viel Gefühl. Inhaltlich stand alles im Zeichen der gemeinsamen Zukunft. Karin Bühler begrüsste im Namen der Familie, sprach über die Geschichte des Ortes, die Wurzeln des Projekts und den Wunsch, den Gründerspirit von Adolf Bühler über Generationen hinweg weiterzutragen. Im Zentrum steht die Idee, einen Ort zu schaffen, an dem Innovation, Pioniergeist, Bildung und gemeinsame Wertschöpfung wachsen können.
Tobias Wagner führte in das Projekt ein und skizzierte die nächsten Schritte. Daran anknüpfend erläuterte Architekt Bernhard Aebi den städtebaulichen und architektonischen Ansatz. Einen Ausblick auf die künftige Nutzung gab Simon May vom IFJ Institut für Jungunternehmen mit der Vorstellung des geplanten «startup space Uzwil» – eine der ersten Nutzungen ab 2027. Gemeindepräsident Lucas Keel weitete den Blick und sprach über die Bedeutung des Areals für die Gemeinde und die Region.
Den Abschluss übernahm erneut Tobias Wagner mit einem Dank an alle Beteiligten. Songs von Aaron Asteria begleiteten den Übergang zum informellen Teil, kulinarisch begleitet vom Hotel Uzwil.
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Ein Stück Ostschweizer Industriegeschichte
Das rund 18'680 m² grosse Areal war über Jahrzehnte Teil der Bühler Group. Die Architektur auf dem sogenannten Spickel, der Entwicklungsfläche des Mahlwerks, erinnert bis heute an die industrielle Gründerzeit. Genau hier knüpft die Uze AG an. In der ersten Phase werden der «Blaue Engel» und der angrenzende Zwischenbau saniert.
Die Devise lautet nicht Tabula rasa, sondern: weiterdenken, weiterbauen. Im Zentrum steht eine nachhaltige Arealentwicklung. Bis 2027 sind die ersten Nutzungseinheiten bezugsbereit.
Etappe 2 – nächste Schritte sind in Planung
Auch die Entwicklung der zweiten Etappe nimmt Form an. Geplant ist ein mehrgeschossiger Neubau mit darüberliegenden Parkflächen sowie hellen, flexiblen Räumen für Produktion, Gewerbe und Büro. Ab Mitte 2027 stehen die Flächen bereit für den Mieterausbau. Zeitgleich entsteht in der Shedhalle auf rund 1000 m² eine Boulderhalle. Die Infrastruktur ist technisch durchdacht und ab 2027 bezugsbereit – inklusive Empfang, Bistro und Werkstatt. Gesucht wird ein Betreiber mit Know-how, Weitblick und Gespür für Community.
2025 markiert gleich zwei bedeutende Momente: den offiziellen Start des Mahlwerks und das 99-jährige Bestehen der Uze AG. Zwei gute Gründe, um nicht nur mit Partnern, Familie und Gästen zu feiern – sondern auch mit jenen, die den Alltag des Unternehmens prägen: den Mitarbeitern. Darum wird ein Tag nach dem offiziellen Fest, am 13. Juni 2025, auf dem Areal erneut gefeiert – gleiche Location, gleicher Spirit, im Stil der 1926er-Jahre, ganz im Zeichen des Miteinanders – und bereit für die nächsten 99 Jahre.
Startup Space zieht ins Mahlwerk
Ein wichtiger Bestandteil des neuen Areals ist der «startup space Uzwil», der ab 2027 bezugsbereit sein wird. Der von der Uze AG gemeinsam mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen initiierte Standort bietet Startups, Gründern und Innovationsprojekten flexible Arbeitsplätze, Infrastruktur und Netzwerkangebote – mitten im Mahlwerk Uzwil. So entsteht ein dynamisches Umfeld für Unternehmertum, Austausch und Wachstum.