Ostschweiz

Kinderlab Landquart mit Projekt «Into Orbit» für Building-Award 2021 nominiert

Kinderlab Landquart mit Projekt «Into Orbit» für Building-Award 2021 nominiert
Der Name ist Programm: Beim Projekt «Into Orbit» wurden unter anderem Bausteine auf Platinen gelötet, die die Triebwerke von selbstgebauten Modellraketen beleuchteten.
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Anlässlich des 50. Jahrestages der Mondlandung lancierte das Kinderlab Landquart 2019 ein Projekt, bei dem sich interessierte Kinder mit aktuellen Themen der Weltraumforschung auseinandersetzen und selbst eine Modellrakete bauen konnten. Die Jury des Building-Award 2021 hat «Into Orbit» nun in der Kategorie «Nachwuchsförderung im Bereich Technik» nominiert.

Der Building-Award wird von der Schweizerischen Stiftung zur Förderung des Ingenieurnachwuchses im Bauwesen organisiert und zeichnet herausragende Ingenieurleistungen am Bau aus. Eine Jury aus Vertretern der Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und Entwicklung sowie aus der Bundesverwaltung und der Ingenieurbranche hat das Projekt «Into Orbit» in der Kategorie «Nachwuchsförderung im Bereich Technik» neben vier anderen Projekten nominiert. Elisabeth Flury-Schneller, Leiterin des Kinderlab Landquart, freut sich über die Nomination: «Es ist grossartig, dass das Kinderlab Landquart mit dem Projekt nicht nur die Kinder, sondern auch die Jury dieses renommierten Awards begeistern konnte». Ob es nach der Nominierung auch für die Auszeichnung reicht, wird sich an der Preisverleihung am 2. November 2021 im KKL Luzern zeigen.

Weltraumforschung und Raketenbau

Die Mission des Kinderlab Landquart ist es, bei Kindern das Interesse für Naturwissenschaften, Technik und kreatives Gestalten zu wecken und damit einen Beitrag zur Nachwuchsförderung im MINT-Bereich zu leisten. Das 50. Jubiläum der Mondlandung von 1969 im Jahr 2019 war die ideale Gelegenheit, dieses Ziel mit einem spannenden Freizeitangebot zu erreichen. Insgesamt nahmen 43 Kinder zwischen 9 und 12 Jahren aus der Region Churer Rheintal am Projekt «Into Orbit» teil. Das Jahresprogramm umfasste einen Besuch der Sternwarte Mirasteilas in Falera, der Ausstellungen «Expedition Sonnensystem» der ETH Zürich und «Erde und Universum» des RDZ Sargans sowie dem Bau einer Modellrakete und weiteren Experimenten. Die TecJuniors-Vorlesung «Back tot he Moon» am Swiss Space Center der EPFL Lausanne musste pandemiebedingt verschoben werden. Unterstützt wurde das Projekt von der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW, der Hamilton AG, der Trumpf Schweiz AG, der Ems Chemie AG und der Astronomischen Gesellschaft Graubünden AGG.

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Über das Kinderlab Landquart

In einer Zeit, in der Kinder in einem technisierten, automatisierten und mit vielen Einschränkungen zugepflasterten Umfeld aufwachsen, fehlt es an Lern- und Erfahrungsfeldern. Experimentieren, eigene Erfahrungen machen, Forschen in der Natur, praktisches Lernen oder mit allen Sinnen erleben wird für die Kinder immer seltener möglich. Mit dem Kinderlab möchten wir für Kinder einen Raum schaffen, in dem sie ihren Wissensdurst und die Neugier für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik stillen oder durch kreatives Gestalten weiterentwickeln können. Das Kinderlab Landquart wird vom Trägerverein Kinderlab Landquart & Umgebung mit Mitgliederbeiträgen und Sponsorengeldern finanziert. Es ist eine eingetragene gemeinnützige Institution. Es ist seit 2012 im Bereich der Förderung von Kindern in Naturwissenschaften, Technik und kreativem Gestalten tätig und bietet verschieden Freizeitangebote für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren in MINT-Bereichen an. Ausserdem ist es ein ausserschulischer Lernort für Kindergarten und Primarschulen. Die operative Leitung unterliegt Elisabeth Flury-Schneller, Certificate of Advanced Studies FHNW, CAS Naturwissenschaftlich-technische Bildung in Schule und Unterricht, Fachlehrerin für Handarbeit, Werken, Hauswirtschaft, Turnen.

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