Das sind die besten Lehrlinge der Immobilienbranche
Text: PD/stz.
Ehre, wem Ehre gebührt: Auch 2025 würdigte der SVIT Ostschweiz, der Verband der Schweizerischen Immobilienwirtschaft, die besten Absolventen der dreijährigen kaufmännischen Grundbildung Treuhand/Immobilien. In diesem Jahr durften sich gleich vier Lehrlinge über eine solche Auszeichnung freuen.
Ganz oben steht dabei Fabian Brauchli (Kramer Immobilien Management GmbH), der seine KV-Lehre mit der beeindruckenden Abschlussnote 5,8 beendet hat. Mit der hervorragenden Note 5,7 belegten Nicita Braun (Buchhaltungs- und Treuhand AG) sowie Elisha-Asunción Krüsi (Apleona Schweiz AG) gemeinsam den zweiten Rang. Auf den dritten Platz schaffte es Fabian Kramer (Strässle Immobilien Treuhand GmbH), der mit der starken Abschlussnote 5,4 überzeugen konnte.
«Der SVIT Ostschweiz gratuliert euch herzlich zur erfolgreichen Lehrabschlussprüfung und ganz besonders zu eurer herausragenden Leistung als die vier besten Lehrabgänger. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für euer Engagement, eure Ausdauer und euer Können. Ihr dürft stolz auf das Erreichte zurückblicken», sagte Melanie Inauen, Bereich Berufsbildung SVIT Ostschweiz, während der Diplomübergabe im Hotel Newstar in St.Gallen.
Die Berufsleute erhielten in Anwesenheit ihrer Ausbildner ein Diplom und einen Geldpreis.
«Die Ausbildung bereitet einen sehr gut auf das Erwachsenenleben vor»
Interview mit Fabian Brauchli, der seine Ausbildung als Bester dieses Jahres mit der Note 5,8 abgeschlossen hat.
Fabian Brauchli, Sie haben die KV-Grundausbildung Treuhand/Immobilien mit der Bestnote 5,8 abgeschlossen. Wie war das möglich?
Ich konnte in meinem Lehrbetrieb in den letzten drei Jahren enorm profitieren. Kramer Immobilien ist ein kleiner Familienbetrieb, in dem ich sehr früh Verantwortung übernehmen durfte. Das hat mich fachlich wie persönlich stark weitergebracht. Schlussendlich hat aber auch meine Leidenschaft für die Immobilienbranche eine grosse Rolle gespielt. Ich empfand das Lernen nie als Müssen, sondern als Dürfen. Für mich war es eine Chance, mir spannendes und neues Wissen im Immobilienbereich anzueignen.
Warum haben Sie sich damals für eine Ausbildung in der Immobilienbranche entschieden?
Da ich als Handwerker nur bedingt prädestiniert war, wurde mir schnell klar, dass ich einen Büroberuf ausüben möchte. Dieser sollte jedoch vielseitig und spannend sein. Und so bin ich auf die Immobilienbranche aufmerksam geworden.
Was hat Ihnen während der Ausbildung am meisten gefallen?
Am meisten geschätzt habe ich den abwechslungsreichen Tagesablauf in der Immobilienbranche. Kein Tag war gleich. Zudem fand ich es schön, Menschen auf ihrem Weg zu einem neuen Zuhause zu begleiten.
Würden Sie anderen eine Ausbildung in der Immobilienbranche empfehlen?
Ja, auf jeden Fall. Die Immobilienbranche wird auch in Zukunft eine grosse Bedeutung haben. Gebaut wird immer und Menschen brauchen Wohnraum. Zudem bereitet dieser Beruf einen sehr gut auf das Erwachsenenleben vor. Man erhält Einblicke in Themen wie Mietrecht, Finanzen, Verträge, Wohnungsmarkt und den Umgang mit verschiedensten Anliegen oder Problemen. Dieses Wissen hilft nicht nur im Berufsalltag, sondern auch privat enorm weiter.
Sind Sie auch nach dem Abschluss der Ausbildung weiterhin in der Immobilienbranche tätig?
Die Immobilienbranche ist für mich weiterhin sehr spannend. Allerdings beginnt für mich im Januar 2026 zuerst das Militär. Nach dem Militär plane ich, entweder ein Studium im Bereich Immobilien in Luzern zu starten oder direkt weitere Berufserfahrung in der Branche zu sammeln. Beide Wege sind für mich interessant.
