IHK empfiehlt Friedli

Text: pd
Im zweiten Wahlgang um den freigewordenen St.Galler Ständeratssitz treten zwei Kandidatinnen und ein Kandidat an. Nach dem Rückzug der Kandidatur von Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) empfiehlt die Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell (IHK) die bürgerliche Kandidatin Esther Friedli (SVP) zur Wahl in den Ständerat.
Für einen starken Wirtschaftsstandort St.Gallen
Die IHK St.Gallen-Appenzell setzt sich für einen attraktiven Lebensraum und starken Wirtschaftsstandort Ostschweiz ein. Diese Haltung wird von der bürgerlichen Kandidatin Esther Friedli vertreten. Ihre wirtschaftspolitischen Positionen wie Eigenverantwortung, Unternehmertum, liberaler Arbeitsmarkt, Rolle des Staates und ein steuerlich attraktives Umfeld stimmen mit den Überzeugungen der IHK überein. Daher wird die Kandidatin der SVP den Kanton St.Gallen gewinnbringend vertreten.
Unterschiedliche Ansichten im Europadossier
Ein zentrales Anliegen der IHK ist eine wirtschaftsfreundliche Beziehung zu unserem wichtigsten Handelspartner, der EU. Friedlis Narrativ einer übervorteilenden EU zu Lasten der Schweiz entspricht nicht der Haltung der IHK. Die Handelsbeziehungen gilt es gemeinschaftlich mit unseren europäischen Partner voranzutreiben und so der exportorientierten Ostschweizer Wirtschaft einen rechtssicheren und tragfähigen Zugang zur EU sicherzustellen. Die IHK erwartet von Esther Friedli daher, dass sie einen sachlichen, den Wirtschaftsstandort und Werkplatz Schweiz stärkenden Kurs im Europadossier unterstützt.