St.Gallen

Helvetia macht mehr Umsatz und Gewinn

Helvetia macht mehr Umsatz und Gewinn
Der Helvetia-Hauptsitz an der Dufourstrasse in St.Gallen
Lesezeit: 2 Minuten

Der St.Galler Versicherer Helvetia hat 2022 den Gewinn erhöht: Er stieg um 18,2 Prozent auf 615,4 Millionen Franken – so hoch wie nie. Die Gruppe profitierte dabei auch von einem einmaligen Gewinn aus einem Firmenverkauf in Spanien. Das Geschäftsvolumen legte währungsbereinigt leicht zu.

Text: pd

Helvetia konnte im Kerngeschäft weiter profitabel wachsen und das Geschäftsvolumen währungsbereinigt um 2.6 Prozent (in Schweizerfranken: -1.1 Prozent) auf CHF 11 097.2 Mio. ausweiten (2021: CHF 11 222.2 Mio.). Treiber war das Nicht-Lebengeschäft, das breit abgestützt in allen Segmenten und Sparten zulegte.

Neu sollen bis zum Abschluss der Strategieperiode 2025 insgesamt mehr als CHF 1.65 Mrd. Dividenden ausgeschüttet werden (bisheriges Ziel: mehr als CHF 1.5 Mrd.). Für das vergangene Geschäftsjahr schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um 40 Rappen je Aktie auf CHF 5.90 vor (2021: CHF 5.50).

Helvetia erzielte ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 614.4 Mio. (2021: CHF 519.8 Mio.). Angesichts eines anspruchsvollen Marktumfelds zeigte sich das Geschäft äusserst resilient. Die diversifizierte Geschäftsausrichtung zahlte sich dabei in einer erfolgreichen versicherungstechnischen Entwicklung aus. Darin enthalten ist ein einmaliger Gewinn aus dem Verkauf der spanischen Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida in der Höhe von CHF 102.0 Mio.

Die Widerstandskraft von Helvetia reflektiert sich auch in einer unverändert hervorragenden Kapitalisierung: Die geschätzte SST-Quote betrug per 1. Januar 2023 über 300 Prozent. Mit helvetia 20.25 nimmt Helvetia weitere Wachstumschancen wahr.

Die konsequente Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen und der Ausbau der Vertriebskanäle ermöglichten weiteres Wachstum im Kerngeschäft. Darüber hinaus erschloss Helvetia mit der gezielten Entwicklung des Fee-Geschäfts profitable neue Wachstumsopportunitäten. So steigerte die Gruppe die Fee-Erträge von CHF 354.4 Mio. im Vorjahr auf CHF 377.3 Mio. im Jahr 2022. Das Fee-Geschäft trägt mittlerweile knapp 5 Prozent zum Ergebnis der Gruppe bei, was die Attraktivität dieses Geschäftsfelds unterstreicht.

Weiter erhöhte Helvetia den Anteil an Caser von 70 auf 80 Prozent und partizipiert damit stärker an der profitablen Entwicklung des spanischen Versicherers.

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«Helvetia hat im Geschäftsjahr 2022 erneut die Stabilität und das Wachstumspotenzial ihres Geschäftsmodells bewiesen und auf dieser Grundlage Wert für ihre Aktionärinnen und Aktionäre geschaffen», sagt Philipp Gmür, Group CEO von Helvetia, zum Jahresabschluss 2022.

Er ergänzt: «Dieses Rekordergebnis fusst auf einem kerngesunden Versicherungsgeschäft, einer erfolgreichen Entwicklung im Fee Business und einem Einmaleffekt aus dem Verkauf von Sa Nostra Vida. Besonders erfreulich ist, dass die erneut grossen Fortschritte in der Strategieumsetzung Früchte tragen.»

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