St.Gallen

Helvetia Baloise will bis zu 2600 Arbeitsplätze abbauen

Helvetia Baloise will bis zu 2600 Arbeitsplätze abbauen
In St.Gallen arbeitetn zurzeit rund 1100 Menschen
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Die fusionierte Versicherungsgruppe Helvetia Baloise kündigt für die kommenden drei Jahre einen umfassenden Stellenabbau an. In der Schweiz sollen zwischen 1400 und 1800 Arbeitsplätze wegfallen, hauptsächlich in Konzernfunktionen und im Innendienst. Insgesamt will die Gruppe europaweit bis zu 2600 Stellen reduzieren, davon ein paar Hundert in St.Gallen.

Text: stz.

Die neu formierte Helvetia-Baloise-Gruppe habe ihre Mitarbeiter über den geplanten Umfang des Stellenabbaus informiert, berichtet SRF. Wie ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP bestätigte, sollen konzernweit zwischen 2000 und 2600 Arbeitsplätze abgebaut werden. Besonders stark betroffen ist der Heimmarkt Schweiz: Hier rechnet das Unternehmen mit einem Abbau von 1400 bis 1800 Stellen in den Jahren 2026 bis 2028.

Der Versicherer beschäftigt derzeit rund 22’000 Mitarbeiter in acht europäischen Märkten. Bereits im Rahmen der Fusionsankündigung im April 2025 hatte CEO Fabian Rupprecht darauf hingewiesen, dass Doppelspurigkeiten abgebaut werden müssen. Nun liegt erstmals eine konkrete Grössenordnung vor.

 

Helvetia-Schweiz-CEO Martin Jara
Helvetia-Schweiz-CEO Martin Jara

Vom Stellenabbau betroffen sind vor allem konzernnahe Funktionen sowie Positionen im Innendienst. Im Januar 2025 startet zu diesem Zweck ein Konsultationsverfahren. Wie sich der Abbau auf die beiden Schweizer Hauptstandorte verteilt, ist laut Unternehmensangaben noch offen. Klar ist jedoch, dass die Auswirkungen in Basel aufgrund der hohen Anzahl an Angestellten insgesamt stärker ausfallen dürften.

Für den Standort St.Gallen schliesst Helvetia-Schweiz-CEO Martin Jara gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» eine erhebliche Reduktion nicht aus. Nach Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens könnten hier 400 bis 500 der aktuell rund 1100 Stellen betroffen sein, so die Zeitung. Offiziell bestätigt wurde diese Zahl bislang nicht.

Weitere Details zur Umsetzung sollen nach Abschluss des Konsultationsverfahrens folgen.

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