Die erste Schweizer KI-Lösung für Rechtsfragen kommt aus dem Thurgau
Text: PD/stz.
Jährlich verzichten tausende Schweizer KMU und Privatpersonen aufgrund hoher Kosten und komplizierter Abläufe auf Rechtsberatung. Das will das LegalTech-Startup Scriveo ändern. Francesco Carelli und Alain Basler haben die erste KI-basierte All-in-One-Plattform für Rechtsdienstleistungen in der Schweiz entwickelt und gegründet. Mit einem Abo-Modell schafft Scriveo volle Kostentransparenz – schnell, sicher und effizient.
Die Rechtswelt in der Schweiz gilt vielen als undurchsichtig und kostenintensiv. Besonders KMU und Privatpersonen zögern, rechtliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sei es wegen hoher Honorare oder wegen komplizierter Einstiegsprozesse. Francesco Carelli (43) und Alain Basler (32) haben in diesem traditionell geprägten Markt eine Lücke erkannt und die digitale Rechtsberatungs-Plattform Scriveo lanciert.
«Wir vereinen modernste KI-Technologie mit der Expertise erfahrener Juristen auf einer einzigen Plattform – und das zu einem attraktiven Abopreis», erklärt Carelli. Die KI-Algorithmen greifen auf über 100 Jahre Schweizer Rechtsprechung zu und ermöglichen KMU und Privatpersonen eine schnelle und präzise Rechtsberatung auf Knopfdruck. Für komplexere Fälle stehen erfahrene Juristen bereit, mit denen Nutzer im persönlichen Austausch ihre Anliegen umfassend klären können. «Diese Kombination bietet Nutzern nicht nur hohe Flexibilität, sondern auch volle Kostensicherheit», ergänzt Basler.
Eine innovative Lösung für den Schweizer Rechtsmarkt – mit Fokus auf Qualität
Scriveo bündelt erstmals sämtliche digitalen Rechtsdienstleistungen auf einer einzigen Plattform: von der schnellen Beantwortung juristischer Fragen bis zum Zugriff auf über 200 Vertragsvorlagen. Das Abo-Modell mit transparenten Pauschalpreisen schafft neue Standards im Schweizer Rechtsmarkt. «Durch die nahtlose Integration KI-gestützter Analysen und persönlicher Fachexpertise wird hochwertige juristische Unterstützung für KMU und Privatpersonen endlich erschwinglicher und einfacher zugänglich», sagt Carelli. Die von Scriveo entwickelte KI deckt bereits alle relevanten Rechtsgebiete ab, darunter Arbeits-, Vertrags-, Gesellschafts-, Miet-, Familien- und Erbrecht.
Anfang November 2025 ist Scriveo eine strategische Partnerschaft mit Studio3.law eingegangen – ehemals Code Law und ein Pionier der digitalen Transformation in der Rechtsberatung. Die Zusammenarbeit umfasst den Austausch rechtlicher Expertise, die gemeinsame Entwicklung digitaler Produkte sowie die Weiterentwicklung der KI-basierten Scriveo-Plattform. «Der Zusammenschluss unserer Kernkompetenzen ist ein logischer Schritt in einer sich wandelnden Rechtslandschaft», sagt Carelli. «Gemeinsam schaffen wir eine Plattform, die höchste juristische Qualität mit aussergewöhnlicher Effizienz verbindet.»
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Schweizer KI mit höchsten Sicherheitsstandards
Parallel dazu hat Scriveo eine Kooperation mit dem SVIT Zürich geschlossen. Die SVIT School stellt künftig allen Quereinsteigern die Plattform zur Verfügung, damit sie ihre Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Recht und künstliche Intelligenz mit modernen digitalen Werkzeugen vertiefen können. Lernende erhalten so direkten Zugang zu zeitgemässen Lernmethoden, KI-gestützten Tools und realitätsnahen Anwendungsfällen.
Die Entwicklung der KI-Tools von Scriveo erfolgte gemeinsam mit einem Technologiepartner und KI-Spezialisten mit Wurzeln an der ETH Zürich und später als EPFL-Spinoff. Die Plattform verarbeitet hochsensible geschäftliche und personenbezogene Daten, weshalb Datenschutz und Datensicherheit oberste Priorität haben. Alle Daten werden ausschliesslich auf eigenen Schweizer Servern gespeichert und mit modernster Verschlüsselungstechnologie geschützt.