«DenkWerk»-Award für herausragende Schreinerleistungen verliehen

Text: PD/stz.
Die gemeinsame Abschlussfeier im SAL in Schaan war mehr als ein organisatorischer Schulterschluss. Der erstmals im Fürstentum Liechtenstein durchgeführte Anlass stand symbolisch für eine Berufsbildung, die nicht an politischen oder geografischen Grenzen Halt macht.
«Die Feier ist Ausdruck funktionaler Zusammenarbeit und ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der Schreinerbranche», betonte Urs Hungerbühler, Präsident des Schreinerverbands Kanton St.Gallen. Er freute sich über die enge Zusammenarbeit und den Austausch mit Philipp Beck (Liechtenstein) und Thomas Seliner (Thur-Linth) von den beiden angrenzenden Sektionen.
91 erfolgreiche junge Berufsleute
Unter den insgesamt 91 Absolventen ragten zwei junge Berufsleute besonders heraus: Ivan Stopel aus Wildhaus (EFZ) und Emanuel Sutter aus Bichwil (EBA) wurden mit dem erstmals vergebenen «DenkWerk»-Award der Firma Roeckle Holz ausgezeichnet. Beide überzeugten mit exzellenten Abschlussnoten und grossem handwerklichem Können.
Die St.Galler Regierungsrätin Bettina Surber unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung der eigenverantwortlich organisierten Berufsbildung. Aus Sicht der Schreinerbranche ermöglicht diese, sich flexibler den Markt- und Anforderungsbedürfnissen anzupassen sowie die Bildung losgelöst von politischen Grenzen in funktionalen Räumen nachhaltig zu denken und zu entwickeln.
Emanuel Sutter schloss seine Ausbildung zum Schreinerpraktiker mit der Note 5.5 ab. Dank dieser hervorragenden Leistung durfte er den «DenkWerk»-Award entgegennehmen. Der frisch gekürte «DenkWerk»-Award-Gewinner Ivan Stopel stand Schauspieler Philipp Langenegger im Interview Red und Antwort. Seine Schreiner-Ausbildung schloss er mit der Durchschnittsnote 5.4 ab. Entscheidend für den Gewinn des Awards war zudem die Erfahrungsnote von 5.8.