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Appenzeller Skimanufaktur Timbaer gewinnt Prix Montagne 2021

Appenzeller Skimanufaktur Timbaer gewinnt Prix Montagne 2021
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Der mit 40’000 Franken dotierte Prix Montagne 2021 geht an das Appenzeller Jungunternehmen Timbaer. Die gelernten Schreiner Andreas Dobler und Dano Waldburger stellen hochwertige Skis mit patentiertem Holzkern her. Auch der Publikumspreis geht in die Ostschweiz.

Sichtlich bewegt nahmen Andreas Dobler und Dano Waldburger (Bild) den Prix Montagne 2021 an der heutigen Preisverleihung in Bern entgegen. «Wir haben in den letzten Jahren unglaublich viel Energie investiert, um uns den Traum vom eigenen Ski zu verwirklichen», sagte Waldburger. «Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung und die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.»

 

«Authentisches Produkt mit grosser Strahlkraft»

Ihr Ziel, einen Ski zu entwickeln, der sich mit wenig Kraftaufwand sportlich fahren lässt, haben die beiden Jungunternehmer erreicht und damit die ganze Branche auf sich aufmerksam gemacht. Heute verkaufen sie jährlich rund 100 Paar Timbaer-Skis. Daneben entwickeln und produzieren sie aber auch Skis für andere Marken.

Ex-Skirennfahrer Bernhard Russi, der Jurypräsident des Prix Montagne, ist stolz auf das Gewinnerprojekt: «Andreas und Dano haben ein authentisches Produkt mit grosser Strahlkraft entwickelt. Ich kann es kaum erwarten, selber einen Timbaer-Ski zu testen.» 

 

Publikumspreis Prix Montagne geht an den Baumwipfelpfad Neckertal

Der erste Baumwipfelpfad der Schweiz steht im St. Galler Ort Mogelsberg und zieht pro Jahr rund 100’000 Besucher ins Neckertal. Dass der eindrückliche Erlebnispfad gut ankommt, zeigte sich auch in der Online-Abstimmung um den Publikumspreis Prix Montagne. Der Baumwipfelpfad erhielt die Mehrheit der rund 6500 Stimmen.

«Der Baumwipfelpfad ist ein Paradebeispiel dafür, wie man den sanften Tourismus fördern und periphere Regionen nachhaltig beleben kann. Er zieht Menschen an, die ein Naturerlebnis suchen und bietet gleichzeitig hochwillkommene Arbeitsplätze», sagte Florian Knapp, Senior Manager Vermittlung CSR bei der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft.

 

Jährliche Auszeichnung seit 2011 

Zum elften Mal zeichneten die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe wirtschaftlich erfolgreiche Projekte und Unternehmen aus dem Berggebiet aus, die nachweislich und beispielhaft einen Beitrag zur Wertschöpfung, zur Beschäftigung oder zu ökonomischer Vielfalt leisten. 

2021 wurden insgesamt 59 Projekte eingereicht. Aus den eingereichten Projekten bestimmte die Jury sechs Favoriten, einer davon gewann den mit 40’000 Franken dotierten Prix Montagne. Zusätzlich gab es für eines der nominierten Projekte den Publikumspreis Prix Montagne im Wert von 20’000 Franken zu gewinnen, gestiftet von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft. An der öffentlichen Online-Abstimmung um den Publikumspreis nahmen dieses Jahr rund 6500 Personen teil. 

Die sechs Favoriten stammen aus unterschiedlichen Regionen in allen Landesteilen und zeigen eindrücklich, wie man die Stärken des Berggebiets nutzen und die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen verbessern kann. Durch ihren Modellcharakter und ihre konsequente Umsetzung sind die Projekte auch auf andere Regionen übertragbar und sollen den Menschen in den Bergen als Inspiration dienen.

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