St.Gallen

200 Gäste an der «Swiss Automation» 2023

200 Gäste an der «Swiss Automation» 2023
ILT-Institutsleiterin Agathe Koller begrüsst die Teilnehmer
Lesezeit: 2 Minuten

Gäste aus Industrie und Forschung nutzten das Symposium für den Austausch der neuesten Technologien und besuchten auch die vielseitige Technologie-Ausstellung von Unternehmen auf dem Campus der OST in Rapperswil-Jona.

Text: pd

Der Fachkräftemangel in MINT-Berufen etabliert sich als mittelfristige Gewissheit in der Industrie und weiteren Branchen. Gleichzeitig werden aufgrund vergangener Erfahrungen Produktionskapazitäten zurück nach Europa geholt. Automation bietet das Potenzial, einen Teil der damit verbundenen Herausforderungen abzufedern.

Wie gross das Interesse in der Industrie ist, zeigten rund 200 Personen am Symposium Swiss Automation 2023, welche das ILT Institute for Lab Automation and Mechatronics veranstaltete: Gäste aus Industrie und Forschung nutzten das Symposium für den Austausch der neuesten Technologien und besuchten auch die vielseitige Technologie-Ausstellung von Unternehmen auf dem Campus der OST in Rapperswil-Jona.

In der Technologieausstellung kam die Branche ins Gespräch über aktuelle Entwicklungen
In der Technologieausstellung kam die Branche ins Gespräch über aktuelle Entwicklungen

Die Swiss Automation kombiniert die zwei Symposien «Lab Automation» sowie «Robotics and Industrial Automation» und damit auch zwei der aktuellsten Themenfelder in Life Sciences und in der Industrie. Waren 2022 noch die Auswirkungen der Coronapandemie auf globale Lieferketten ein brennendes Thema, sind es in diesem Jahr Themen wie Fachkräftemangel und Ansätze zur Effiziensteigerung, die das Interesse an Automatiserungslösungen und Workflow-Stabilität befeuern.

Das Symposium behandelte eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit den Optimierungsmöglichkeiten in der Laborautomatisierung und industriellen Produktion. Z.B. im Laborbereich gehörten dazu unter anderem die Automatisierung von Labortests und -verfahren, Robotik in Labors, Datenanalyse und -management, Probenverarbeitung, Laborinformationsmanagement und vieles mehr.

Die Vorträge und Referate dienten auch dazu, einen Blick in die Zukunft der Automatisierung zu werfen. Die Teilnehmer diskutierten über Trends und Herausforderungen, die die Branche in den kommenden Jahren prägen werden, wie etwa die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Laborsysteme.

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Fliegende Innovationen gegen Stillstand

Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Inputreferat von ETH-Professor Raffaello D'Andrea, der untermauert von seinen eigenen Erfahrungen als Unternehmer, Ingenieur, Medienkünstler und Erfinder aufzeigte, dass fliegende Innovationen besser sind, als stillstehen zu bleiben und aufs Beste zu hoffen.

Der mitreissende Optimismus zog sich auch durch die folgenden Referate. Die Zukunft der Industrie sehen ihre Vertreter in einer engagierten und forcierten Automatisierung unter mithilfe der aktuellsten Entwicklungen in Robotik und Software – von der Medizintechnik über die Robotik und und Prozessautomation bis hin zur automatisierten Qualitätssicherung.

Nach der erfolgreichen Swiss Automation 2023 laufen bereits die ersten Vorbereitungen für 2024. Weitere Informationen zum neuen Programm werden sobald verfügbar auf www.ost.ch/swissautomation publiziert.

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