ZB bestellt acht zusätzliche «Adler» und «Finken» bei Stadler

Text: PD/stz.
Die Platzkapazitäten der Zentralbahn stossen an ihre Grenzen. Steigender Freizeitverkehr, das Wachstum des internationalen Tourismus und ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Gepäck führen zu einem erhöhten Bedarf an modernen Zügen.
Um die prognostizierte Nachfrage bis 2030 zu bewältigen, beschafft die Zentralbahn fünf zusätzliche Triebzüge des Typs Adler und drei des Typs Fink. Die Zentralbahn setzt seit Jahren auf Stadler-Züge. Bereits vor dem jüngsten Auftrag hatte sie sechs Adler und 18 Fink bestellt, die teilweise bereits erfolgreich im Einsatz stehen.
Produktion in Bussnang
Die Vertragsunterzeichnung erfolgte am 6. September 2025 anlässlich des Jubiläumsanlasses «Zentralbegegnung» in Stansstad in Anwesenheit von Michael Schürch, Geschäftsführer der Zentralbahn, Vincent Ducrot, CEO SBB, und Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident von Stadler. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 150 Millionen Franken.
Die acht neuen Meterspurzüge werden im Werk in Bussnang produziert. «Unsere Züge erfüllen die steigenden Anforderungen der Reisenden. Diese Bestellung unterstreicht unsere Kompetenz bei den massgeschneiderten Fahrzeugen einmal mehr. Ich danke den Mitarbeitenden in Bussnang für die erstklassige Qualität, die sie jeden Tag abliefern. Dies ist der Schlüssel zum Erfolg unserer Produkte», sagt Peter Spuhler.
Mit den neuen Fahrzeugen werden die stündlichen Züge entlastet und es entstehen mehr Kapazitäten für Pendler und Tagesausflügler. Neben der Kapazitätserweiterung führt die Zentralbahn mit der neuen Bestellung auch ein Premiumabteil in drei Adler-Zügen ein. Damit wird das Reiseerlebnis weiter gesteigert.