Xaver-Award 2025: Auch Ostschweizer Erfolge im Rampenlicht

Text: stz.
Die Veranstaltung führt mit Moderation von Christa Rigozzi durch den Abend und entführt Gäste, Partner und Teilnehmer in eine stimmungsvolle Western-Welt. Im Zentrum stehen die 20 verliehenen Awards, die von rund 600 Gästen gefeiert werden.
Der Xaver-Award 2025 eröffnet in der neuen Festhalle Bern mit einer eindrucksvollen Inszenierung. Zu Beginn durchbricht ein markanter Geierschrei die Stille, während auf der LED-Leinwand der Sonnenaufgang aufsteigt. Im Gegenlicht erscheint Moderatorin Christa Rigozzi, die das Publikum für einen Abend in den modernen «Wilden Westen» entführt.
Damit unterstreicht der Xaver einmal mehr seine Rolle als Schaufenster für Kreativität und Erlebnisqualität – mit Live-Kommunikation, die bewegt, begeistert und das Potenzial in der LiveCom-Branche sichtbar macht. Passend dazu steht die diesjährige Ausgabe unter dem Motto «Wanted – LiveCom Excellence». 45 Projekte treten an, 19 werden ausgezeichnet, und Marco Solari erhält den Preis für sein Lebenswerk.
Goldrausch für «Mesh – Festival für Kunst & Technologie» und Art on Ice 2025
Die höchsten Auszeichnungen in Gold gehen beide in die Kategorie «Best Public Event». Das «Mesh – Festival für Kunst & Technologie» überzeugt die Jury mit seiner visionären Erstauflage unter dem Motto «Tooling the Future». Vom 16. bis 20. Oktober 2024 bringt der Verein Mesh (getragen durch iart, HEK und die FHNW) gemeinsam mit mjm.cc Kunst, Technologie und Gesellschaft auf einer Plattform zusammen. Mit Ausstellungen, Performances, Screenings, einer Konferenz, Workshops und Club Nights zieht das Festival 6'200 Besucher an und präsentiert über 150 Kunstschaffende aus zwölf Ländern. Viele Programmpunkte sind frei zugänglich und machen Themen wie künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit für ein breites Publikum erlebbar.
Die zweite Goldauszeichnung gewinnt Art on Ice 2025 von der Carré Event AG. Die spektakuläre Show verschmilzt Eiskunstlauf auf Weltklasse-Niveau mit Live-Musik, Tanz, Akrobatik und modernem Bühnen- und Lichtdesign. Im Zentrum steht die Geschichte eines Komponisten auf der Suche nach der perfekten Melodie – eine poetische Metapher für Selbstakzeptanz und Vielfalt. Musikalische Höhepunkte setzen Paloma Faith, Birdy, Stress und Marius Bear, während Olympiasiegerin Gabriella Papadakis gemeinsam mit Madison Hubbell als gleichgeschlechtliches Eistanzpaar ein starkes Zeichen für Diversität setzt. Die Ausgabe 2025 geht weit über reine Unterhaltung hinaus und hinterlässt beim Publikum bleibende Emotionen.
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Silber- und Bronze-Awards im Überblick
Zu den ausgezeichneten Projekten in Silber zählen StudyHub by Siemens, das in der Kategorie «Best Efficiency Project» überzeugt, sowie gleich zwei Gewinner in der Kategorie «Best Brandworlds & Temporary Installations and Exhibitions»: der Escape Room «Die Jagd nach Dr. Mo No» und der Abenteuerweg Scuol «Der Klang der Quellen – Il cling da las funtanas».
Als «Best Public Event» wird das Jubiläumskonzert «Willkommä Dähei – 20 Jahre Baschi» geehrt. In der Kategorie «Best Supplier Services» können sich gleich zwei Projekte durchsetzen: die IWC-Installation «Zeitliche Hommage an die Ewigkeit» sowie Living Tree – mit Ostschweizer Beteiligung durch kpm3 (TG).
Unter den Bronze-Auszeichnungen findet sich das Projekt «SCHMERZH – Erinnerungen verduften nicht», das in der Kategorie «Best Brandworlds & Temporary Installations and Exhibitions» überzeugt. In der Kategorie «Best Corporate Event» werden gleich mehrere Projekte geehrt: die Alpiq Expedition Two, die Eröffnungsfeier der neuen Festhalle Bern, Moverence sowie das Life Event von PostFinance & Yuh. Als «Best Efficiency Project» wird die evenjo-Sause 2024 ausgezeichnet.
In der Kategorie «Best Exhibition Stand» kann der Beitrag «Saubere Luft nachhaltig inszeniert» punkten. Drei weitere Projekte erhalten Bronze in der Kategorie «Best Supplier Services»: der Chief LOL Officer mit dem AI-Lachdetektor, die Eurovision Semi-Final Draw in Basel sowie das Eiffelturm-Stadion der Olympischen Spiele Paris 2024 – mit Ostschweizer Handschrift durch Nüssli (TG).