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Warten macht endlich Freude

Warten macht endlich Freude
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Mehr Qualitätszeit für Familien mit kleinen Kindern: Der «Timebow» des Zuzwiler Start-ups Vanmilia will mit der Farbfolge des Regenbogens Zeitspannen für Kleinkinder sichtbar machen und so den Familienalltag erleichtern.

Kinder lieben Farben. Mit seinen leuchtenden Farben fördert der Timebow den kindlichen Spieltrieb. Egal ob im Auto, beim Zähneputzen oder beim Warten auf den Geburtstag – dieser aussergewöhnliche Kindertimer hilft Kindern, Zeiten besser einzuschätzen und erspart Eltern und Erziehungsberechtigten unnötige Diskussionen.

Mathias Teber
Mathias Teber

Warten ist oft nicht einfach für Kinder. Aus Vorfreude kann rasch Frustration werden. Nicht nur für die Kinder, auch für Erwachsene kann es mühsam sein, wenn die Kinder Zeithorizonte nicht einordnen können. Nervenaufreibende Fragen wie «Wann ist Weihnachten?» oder «Wann kommt unser Besuch endlich?» gehören nun aber der Vergangenheit an.

Spielerisch Struktur in den Familienalltag bringen

Mathias Teber (39), Unternehmer und dreifacher Vater, kannte solche Situationen bestens aus dem Alltag. Er fragte sich, wie man Struktur in den Familienalltag bringen und dabei Spiel und Spass wieder mehr im Vordergrund stellen kann. So gründete er 2019 mit seiner Frau das Zuzwiler Startup Vanmilia und hat sich zum Ziel gemacht, den Familienalltag zu erleichtern. Ohne dabei die Kinder bereits einer Uhr zu unterwerfen – der Fokus muss klar auf der unbeschwerten Qualitätszeit liegen.

Der Timebow vermittelt einem Kind spielerisch ein Verständnis für Zeit. Der Timebow mike wurde im September 2020 lanciert. Vanmilia hat von Anfang an auf Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt. Das Modell ist ausgezeichnet mit dem Red Dot Award (Product Design 2021) und Swiss-Label-zertifiziert. Im September 2021 lancierte Vanmilia den Timebow cliff. Dieses Modell ist akkubetrieben und dient gleichzeitig als Nachtlicht. Beide Modelle werden in Altstätten von Hand zusammengebaut.

In welchen Sprachen wird es wohl bedient? Rumantsch? «En mintga cas!», sagte sich Mathias, der nicht nur die vier Schweizer Landessprachen, sondern auch Englisch und Spanisch bei der Entwicklung berücksichtigte.

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