Seit zehn Jahren gewinnbringender Austausch

Patrick Scheiwiller blickte einleitend auf die vergangenen zehn Jahre zurück. In dieser Zeit ist es gelungen mehr als 12'000 Menschen im 1. Arbeitsmarkt zu integrieren. Für knapp 5'000 davon konnte in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern ein neuer Arbeitsplatz gefunden werden und für über 7’000 Personen war es möglich, beim selben Arbeitgebenden den Arbeitsplatz zu erhalten.
Scheiwiller zeigte sich überzeugt, dass «new work» für alle Chancen bietet, sei dies für Arbeitgeber, Arbeitnehmer oder die Umwelt und die Gesellschaft.
New work aus verschiedenen Perspektiven
Hauptreferentin Steffi Burkhart machte deutlich, dass bereits heute neue Arbeitsformen notwendig sind, um aktuelle und künftige Fachkräfte für ein Unternehmen zu begeistern. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit steht dabei im Vordergrund, rein finanzielle Überlegungen haben nicht mehr erste Priorität.
Die klaren Statements in Richtung Arbeitgeber von Steffi Burkart bestätigten in der anschliessenden Podiumsdiskussion auch Christine Egger-Schöb, Michael Kummer und Ignaz Vinzens – alle drei in ganz unterschiedlich gelagerten Unternehmen in verantwortlicher Position tätig.
Im Rahmen des Möglichen setzen sie auf neue Arbeitsformen, die auch das Umfeld ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen. Wobei dies in produzierenden Bereichen eine spürbar grössere Herausforderung ist, als bei den Dienstleistungen.
Früher zielgerecht unterstützen
Michael Rimle, Leiter berufliche Integration der IV-Stelle, schliesslich gab in knapper Form einen Überblick über die Weiterentwicklung der IV. Eine ausgebaute Beratung und Begleitung für versicherte Personen und Arbeitgeber gehören ebenso dazu wie die gezielte Unterstützung von jungen Menschen beim Einstieg ins Berufsleben.
Mit den Betroffenen und ihrer Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt im Fokus erbringt die IV-Stelle qualitativ hohe Dienstleistungen zum Wohle der Gesellschaft.