«Saint Gall» geht in die zweite Runde

«Wir wollen mit der 2. Ausgabe einen Schritt nach vorne machen», sagt Sebastian Schneider, der mit drei weiteren Freischaffenden das unabhängige Medienprojekt aufgegleist hat.
Der Auftakt des St. Galler Medienprojekts ist mit der Ende Juni publizierten Sommerausgabe ein Erfolg. Die Initianten rechneten mit einer Auflage von 1000 Exemplaren, unterdessen sind über 1700 Stück im Umlauf. Diese Zahlen wurden mit geringem Werbeaufwand erreicht, weshalb man davon überzeugt ist, dass dieses Stadtmagazin eine Chance hat. Die Zweitausgabe wird mit einer Mindestauflage von 2000 Exemplaren erscheinen.
Einige Texte online
Um den «Schritt nach vorne» zu schaffen, hat das Team den Internetauftritt erneuert. Unter saint-gall.ch können ab heute einzelne Artikel aus der ersten Nummer nachgelesen und ganze Bildergalerien bestaunt werden. Bis zum 2. Dezember werden weitere Artikel online gestellt und einige Geschichten der Zweitausgabe präsentiert.
Interessierte können auf saint-gall.ch die nächste oder gleich die nächsten beiden Ausgaben als Jahresabo bestellen. Alle, die bereits ein Exemplar bestellt haben, werden automatisch mit der zweiten Ausgabe beliefert. Ein Exemplar kostet mit Heimlieferung 12 Franken. Für 50 Franken oder mehr können sich Interessierte als Gönnerin oder Gönner anmelden.
Produkt bleibt analog
Beiträge aus der Leserschaft sind für das Projekt überlebenswichtig. Erträge aus dem Werbemarkt reichen nicht aus, um ein hochwertiges Magazin zu finanzieren. Das Kernteam mit Journalistin Marion Loher (42), Grafikerin Nicole Tannheimer (32), Fotograf Urs Bucher (57) sowie Initiator Sebastian Schneider (34) halten an der Strategie fest, ein rein analoges Produkt zu schaffen. Das Medienprojekt ist aus der Idee entstanden, die Presselandschaft in der Stadt St. Gallen neu zu beleben und die Wichtigkeit und Schönheit eines Printprodukts zu unterstreichen.