Ostschweizer Kantone profitieren vom Finanzausgleich

Text: stz.
Mit den Geldern sollen die Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit zwischen den Kantonen gezielt ausgeglichen und die Chancengleichheit im Föderalismus gestärkt werden, berichtet blick.ch.
Während sieben finanzstarke Kantone – darunter Zug (-467 Millionen Franken), Zürich (-391 Millionen), Genf (-378 Millionen) und Schwyz (-263 Millionen)– im kommenden Jahr gemeinsam 2,21 Milliarden Franken in den Ausgleichstopf einzahlen, erhalten 19 Kantone mehr Mittel, als sie beitragen. Auch sämtliche Ostschweizer Kantone zählen zu den sogenannten Nehmerkantonen.
Der Kanton St.Gallen gehört dabei mit 496 Millionen Franken erneut zu den substanziellen Empfängern. Die Mittel fliessen in zentrale Aufgaben wie Bildung, Verkehr, Gesundheit und Infrastruktur. Ähnlich sieht es im Thurgau aus, der ebenfalls auf eine gezielte Stärkung durch die Finanzausgleichszahlungen zählen kann (257 Millionen). Auch Appenzell Ausserrhoden (46,2 Millionen) und Appenzell Innerrhoden (7,8 Millionen) werden vom wachsenden Ausgleichstopf berücksichtigt.
Die drei grössten Profiteure sind Bern (1,57 Milliarden Franken), das Wallis (862 Millionen) und der Aargau (599 Millionen).