Netto-Null geht nur gemeinsam
Text: pd
Mit Orientierung am Pariser Klimaschutzabkommen stehen die Etappen zum grossen Ziel: Netto-Null bis spätestens 2050. Ein wichtiger Pfeiler, den sich aktuell viele setzen. Camion Transport verfolgt seine Nachhaltigkeitsstrategie bereits seit vielen Jahren. Massnahmen, die selbst umgesetzt werden können, stehen im Vordergrund.
Schon 1984 transportierte das Unternehmen erste Stückgutsendungen auf der Schiene von Wil quer durch die Schweiz nach Genf: Die Geburtsstunde des dualen Transportsystems und Bahnnetzwerkes, das heute die Standorte verbindet.
«Wir leben Nachhaltigkeit und setzen dort an, wo wir effektiv und direkt Emissionssenkungen erzielen. Uns ist wichtig, das Mögliche sofort zu testen und für unsere Kunden und Partner so Mehrwerte zu schaffen», erklärt Josef Jäger, Direktor Camion Transport.
Das heisst beispielsweise in Bezug auf die Fahrzeugflotte, Marktneuheiten zu evaluieren, Antriebstechnologien zu prüfen und im Alltagseinsatz dann auf Wirtschaftlichkeit und Einbindung in die Prozesse zu testen.
Fahrplan zu Netto-Null
Camion Transport orientiert sich bei der Zielsetzung an den Unternehmenswerten und übergeordneten Zielen, der Kundenorientierung, Unabhängigkeit und Rentabilität. Die Etappen zum Ziel Netto-Null bis 2050 sind ambitiös. Die Fahrzeugflotte bildet einen Schwerpunkt. Die Teilziele beinhalten allerdings auch Immobilien und Betriebsstätten, den Strombezug und die Energiegewinnung.
«Neubauten rüsten wir standardmässig mit Solaranlagen aus, bestehende Infrastrukturen rüsten wir nach, wo dies sinnvoll ist», führt Andreas Hollenstein, Leiter Infrastruktur und Umwelt aus. «Bis ins Jahr 2035 wollen wir unsere eigenen Gebäude klimaneutral betreiben.»
Nähere grosse Meilensteine sind die emissionsfreie Belieferung erster Innenstädte bis 2025 und urbaner Regionen ab 2030. Einen wichtigen Part übernimmt hier die Innovationsflotte als Weichensteller für die Beschaffungsstrategie: Verschiedene Fahrzeugtypen mit Alternativantrieb werden in verschiedenen Einsatzgebieten getestet. Bis 2040 sollen mehr als 50 Prozent des Fahrzeugparks emissionsfrei sein.
«Allerdings müssen auch unsere Lieferanten und Partner ihren Beitrag leisten. Die Verfügbarkeit von alternativen Fahrzeugtechnologien ist eine wichtige Voraussetzung. Die direkte Abhängigkeit ist eine Herausforderung, wirtschaftliche Ziele spielen ebenso mit. Wir erreichen unsere Zielsetzung nur im Zusammenspiel», gibt Hollenstein zu bedenken.
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Mehrwert für die Kundenseite
Mit der konsequenten ökologischen Ausrichtung positionierte sich das Unternehmen früh als Nachhaltigkeitspionierin. Und punktet damit bis heute als interessanter Logistikpartner bei potenziellen und bestehenden Kunden.
Zu ihnen gehört Coca-Cola HBC Schweiz AG, Abfüllpartnerin der «The Coca-Cola Company». Die Schweizer Gesellschaft zählt seit 2016 auf die Dienstleistungen von Camion Transport. Ein Blick in die Rümlanger Niederlassung zeigt die enorme Präsenz der Weltmarke – im Lager, wie an der Rampe.
«Unsere hoch gesteckten Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit können wir nur gemeinsam mit unseren guten Partnern wie Camion Transport erreichen», sagt Jürg Burkhalter, General Manager Coca-Cola HBC Schweiz. «In enger Kollaboration arbeiten wir stetig daran, die Transportwege unserer Produkte möglichst gering zu halten. Auch der Umstieg auf ökologischere Transportlösungen ist ein wichtiger Schritt, um unsere CO₂-Bilanz weiter zu minimieren.»
Eine zentrale Rolle spielen hier Fahrzeuge mit Alternativantrieb für die Kundenbelieferung. Aber auch der Schienentransport hat seit jeher eine grosse Bedeutung und beeinflusst die Klimabilanz positiv. Die beiden Partner stellen sich der Verantwortung, engagieren sich für die Umwelt und setzen das Machbare um. Denn: Netto-Null geht nur gemeinsam.