Ostschweiz

MV Ostschweiz baut aus und um

MV Ostschweiz baut aus und um
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Präsident Ruedi Blumer tritt zurück, Pablo Blöchlinger übernimmt.

Stadträtin Barbara Dätwyler Weber überbrachte anlässlich der Hauptversammlung am letzten Donnerstagabend den knapp 30 Mitgliedern des Mieterverbands Ostschweiz im Eisenwerk Frauenfeld eine Grussbotschaft der Stadtregierung. Anschliessend beschäftigte sich der Thurgauer Nationalrat Kurt Egger mit den Gründen für das knappe Nein zum CO2-Gesetz: Auf dem Weg zu einem wirksamen Klimaschutz verliere man damit drei Jahre. Egger zeigte sich aber zuversichtlich, mit neuen Ansätzen Mehrheiten zu finden, auch bei den Mietern.

Präsident Ruedi Blumer (2. v.l.) konnte im Jahresbericht mit positiven Neuigkeiten aufwarten: Die Mitgliederzahl entwickelte sich mit plus drei Prozent auf 7438 fast doppelt so gut wie im Schweizer Durchschnitt. Die Telefonberatungen verzeichneten einen Zuwachs von sechs Prozent. Ein Grund dafür war der Anspruch auf tiefere Mieten aufgrund des im März 2020 reduzierten Referenzzinssatzes. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von rund 27'500 Franken.

Hutzli und Merz neu im Vorstand

Am 2. Juni 1992 fand unter der Leitung von Fritz Walcher die Gründungsversammlung des MV Glarus statt. Exakt 29 Jahre später entschloss sich mit seinem ‘Segen’ die kleinste Sektion zum Anschluss an den MV Ostschweiz. Die Statuten wurden entsprechend angepasst und die bisherige Leiterin der Glarner Geschäftsstelle Yvonne Hutzli (rechts) in den Vorstand gewählt. Der Gründungspräsident Fritz Walcher wurde für seine grossen Verdienste einstimmig als erstes Ehrenmitglied des MVO ernannt.

Aus gesundheitlichen Gründen schon im letzten November aus der Verbandsleitung ausscheiden musste der frühere St.Galler Kantonsrat Heinz Brunner: Er war seit September 2000 Vorstandsmitglied und amtete bis 2011 auch als Präsident. Neu ins Gremium gewählt wurde Antonia Merz aus Sevelen (links). Sie unterstützt seit bald zwei Jahren Mieter bei schwierigen Wohnungsabgaben.

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Rochade im Präsidium

Im Präsidium kam es zu einer Rochade: Nach seiner Wahl im Mai 2011 hätte Ruedi Blumer im kommenden Frühling die statutarische Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren erreicht. Aufgrund der unsicheren Pandemielage, weiteren arbeitsintensiven Verpflichtungen sowie Grossvaterfreuden entschied sich Blumer, ein halbes Jahr früher sein Amt als Verbandspräsident abzugeben. Ruedi Blumer verbleibt aber bis zum Ende der ordentlichen dreijährigen Amtsperiode Mitglied des Vorstands.

Der als Blumers Nachfolger ins Präsidium gewählte Präsident Pablo Blöchlinger (2. v.r.) wohnt in Rapperswil-Jona und führt eine eigene Kanzlei in der Stadt Zürich. Er gehört dem Sektionsvorstand ebenfalls seit Mai 2011 an. Seit 2018 ist Blöchlinger zudem Mitglied des Zentralvorstands des MV Schweiz. Innerhalb der nationalen Bewegung der Mieter ist der MV Ostschweiz damit bestens vernetzt.

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